Gartenfreunde feiern – ein wirklich emsiges Team!
Gartenfreunde feiern – ein wirklich emsiges Team!
„Ein Jahrhundert voll gemeinsamen Gärtnerns, Wachsen und Zusammenhalt, wenn auch mit Unterbrechung“, schwärmte Vorsitzende Andrea Götz bei der Feier am Albersriether Dorftreff. Götz begrüßte verschiedene Ehrengäste, unter ihnen „Ihre Königliche Hoheit, die Holunderkönigin Barbara II.“ (Barbara Hauer) aus Obersdorf bei Kirchendemenreuth die dem Fest eine weitere, besondere, würdige Note verlieh. Hauer sprach von einem Jahrhundert voller Leidenschaft für die Natur.
Schirmherr macht sich bezahlt
Selbstverständlich hatten die überwiegenden Damen der Garten- und Blumenfreunde, ob am Dorfplatz oder im Generationengarten alles perfekt für das Fest „gerichtet“. Ganze Arbeit habe aber Schirmherr Bürgermeister Josef Beimler geleistet, der sich mit einem Lächeln im Gesicht um das ideale Wetter gekümmert habe, was die Aufgabe eines Schirmherrn laut Vorsitzender Götz auch sei.
Kurzer Rückblick bis ins Jahr 1925
Die Vorsitzende nahm die Zuhörer kurz mit zurück in die Anfänge des Vereins ins Jahr 1925. Sie führte durch die vergangenen 100 Jahre, der Wiederbelebung 1963 durch den ehemalige Bürgermeister von Lennesrieth und spätere Landrat Franz Weig aus Albersrieth, mit dem damaligen Vorsitzenden Hans Frimberger und erinnerte an die folgende Vorsitzende Anna Müller. Besonders dankte sie ihren beiden Vorgängerinnen Ermelinde Steiner und Maria Striegl mit einem kleinen Blumengeschenk.
Verein für JUNG und ALT
Die Garten- und Blumenfreunde seien laut Götz ein „emsiges Team“, mit hauptsächlich weiblicher Gemeinschaft, egal ob jung oder auch schon älter mit derzeit 115 Mitgliedern aus dem gesamten Region. Die Vorsitzende fasste kurz das Wirken des Vereins mit Pflanzaktionen, Hollerküchlfest, Kochkurse, Obstbaumschnitte und Vereinsfahrten „Die Liste ließe sich ellenlang fortführen, sehr wichtig hierbei ist für mich die Kommunikation von Jung und Alt, es wird sehr viel weitergegeben und ausgetauscht“.
Bürgermeister – männliche Vereinsrarität
Gartenfachberaterin Maria Treiber (Kreisverband für Gartenbau und Landespflege) war nach Albersrieth gekommen und gratulierte sehr amüsant in Gedichtform zum 100 – Jährigen. „Natur und Garten liegen voll im Trend, Nachwuchssorgen ist etwas, was dieser Verein nicht kennt. Bei Neuwahlen hab ich erlebt, dass sich nach fünf Minuten eine neue Vorstandschaft zum Pressefoto erhebt“.
Bürgermeister Josef Beimler, der übrigens im Verein eine männliche Rarität darstellt und als Mitglied des Vereins die Männerquote aufrecht hält, sprach von einem Jahrhundert voller Herzblut für die Heimat, blühenden Gärten, die Kultur, das Bodenständige sowie die Werte in unserer Region. Dank gelte den Gründern aber auch Ermelinde Steiner, Maria Striegl und beim „neuen Motor“ Andrea Götz mit ihrer jungen aber auch reiferen Mannschaft.
Die musikalische Umrahmung des Tages mit schmissiger Musik lag in den Händen von Basti Bäumler, Fabian Klotz aus Vohenstrauß und Max Schaller aus Bibershof. Selbstverständlich wurden die vielen Gäste kulinarisch ob Fisch, Bratwürstl , Grillfleisch und auch „kuchentechnisch“ perfekt versorgt.
Regionale Anbieter
Einer der Hauptanziehungspunkte war im Generationengarten das kleine Bächlein, das durch den Garten rinnt und für die vielen Kinder praktisch „das nasse und erfrischende Kinderzimmer“ wurde. Regionale Anbieter boten ihre Artikel und ihr Wissen rund um die Natur an und sogar Christa Wildenauer war mit ihren Kunst- und Krempelmarkt von den Vohenstraußer Straßenhäusern nach Albersrieth gekommen. Ein 100-jähriger Geburtstag für die ganze Familie, wie man sich ihn nur wünschen kann.
















