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Jahresabschluss der Straßenmeisterei Eschenbach: besonderes Lob für Einsatz

Pressath. Bei der Jahresabschlussfeier im Gasthof Heining fand die Arbeit der Straßenmeisterei Eschenbach Anerkennung.

Jahresabschluss der Straßenmeisterei Eschenbach: besonderes Lob für Einsatz

Thomas Ermer, Olaf Heinisch, Johannes Dörner, Daniel Ackermann, Markus Weiß, Tobias Fehlner und Georg Thumbeck (von links). Mit dabei war auch Albert Nickl (rechts). Foto: Bernhard Piegsa

Der stellvertretende Landrat, Albert Nickl, sprach ein „besonderes Lob an alle“ aus. Es sei keine Selbstverständlichkeit, wohl aber eine unabdingbare Notwendigkeit, 330 Kilometer Kreisstraßen verlässlich instand zu halten. Dafür scheuten sie auch vor Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit nicht zurück. Er meinte:

Eine Region kann sich nur entwickeln, wenn eine gute Infrastruktur vorhanden ist. Dazu gehört als A und O ein gut ausgebautes und intaktes Straßennetz.

Albert Nickl

Landratsamt, Staatliches Bauamt und Straßenmeistereien arbeiteten wie die Räder eines „Uhrwerks“ zusammen, um diese Aufgabe zu bewältigen, bekräftigte der Politiker. Dann wünschte er den Mitarbeitern weiterhin Freude und Begeisterung für ihre Tätigkeit. Auch der Personalratsvorsitzende, Georg Thumbeck, schloss sich an. Vor allem lobte er die Disziplin und Arbeitsmoral des Meistereiteams.

Rückblick auf 2023

Anschließend schilderte das umfangreiche Jahrespensum an großen und kleinen Obliegenheiten der Straßenmeisterei der Leiter, Thomas Ermer. So sei der Winter 2022/23 als „durchschnittlich“ in Erinnerung geblieben. Weiter habe in diesem Jahr der Winterdienst erst am 22. November erstmals ausrücken müssen. „Mittlerweile allerdings hatten wir doch schon eine beträchtliche Zahl an Einsatzfahrten zu leisten“, erinnerte er.

Weiter hätten die Arbeiter der Straßenmeisterei sich an den Brückensanierungen und Fahrbahndeckenerneuerungen an der Bundesstraße 470 bei Schwarzenbach und Kirchenthumbach beteiligt. Auch seien sie bei den abschließenden Arbeiten an der Bundesstraße 299 zwischen Hessenreuth und Erbendorf eingesetzt worden.

Außerdem sei der Streckenabschnitt am Hessenreuther Berg am 1. September 2023 nach fünfjähriger Bauzeit feierlich eingeweiht worden. Ferner berichtete Thomas Ermer von den umfangreichen Renovierungsarbeiten am „Gehöft“, dem Dienstgebäudekomplex der Straßenmeisterei.

Auch personelle Änderungen habe das Jahr 2023 gebracht: In den Ruhestand verabschiedet habe man Streckenwart Olaf Heinisch nach 31 Dienstjahren. Deshalb habe seinen Dienstposten Daniel Ackermann übernommen. Auf die durch Olaf Heinischs Pensionierung frei gewordene Stelle sei Johannes Dörner aus Filchendorf nachgerückt. Schließlich beglückwünschte der Leiter noch Tobias Fehlner zur bestandenen Straßenwärter-Prüfung.

OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden

Ausblick auf das neue Jahr

Der besondere Dank des Straßenmeistereileiters galt den Fuhrunternehmen, die seiner Dienststelle vor allem beim Winterdienst „zuverlässig zur Seite stehen“. Ferner bedankte er sich beim Landratsamt für die vielfältige Unterstützung, insbesondere bei der kontinuierlichen Erneuerung des Fahrzeug- und Gerätebestands.

Einen Blick in die Zukunft unternahm anschließend der Sachgebietsleiter, Markus Weiß vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach. Nach seiner Einschätzung seien die Bundesstraßen im Bereich der Straßenmeisterei Eschenbach im großen Ganzen in „sehr gutem Zustand“. Dennoch stünde im kommenden Jahr noch eine Oberbauverstärkung der B 299 zwischen Grafenwöhr und der Anschlussstelle zur B 470 bevor. Auch sei der Bau innerörtlicher Querungshilfen in Grafenwöhr geplant.

Ob die geplante Deckenerneuerung des Ponnath-Kreisverkehrs in Kemnath ausgeführt werden könne, hänge von Finanzierungsfragen ab. Fest vorgemerkt seien Ausbauarbeiten an der Staatsstraße 2181 zwischen Mehlmeisel und Brand. Auch die Planung für den Ausbau der Kreisstraße NEW 8 zwischen Hub und Zintlhammer sei in Arbeit. Ins Auge gefasst habe man außerdem die Reparatur eines 1,5-Kilometer-Abschnitts der Staatsstraße 2665 bei Kemnath und eines „Stückls“ der B 470 zwischen Eschenbach und Pressath.