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Jubelpaare danken in Weiherhammer für Jahrzehnte der Zweisamkeit

Weiherhammer. 13 Ehepaare dankten am 11. Oktober in der Pfarrkirche für 25 bis 65 gemeinsame Jahre, begleitet von Chor, Weihrauchritus und Einzelsegen.

Weiherhammer. 13 Ehepaare dankten am 11. Oktober in der Pfarrkirche für 25 bis 65 gemeinsame Jahre, begleitet von Chor, Weihrauchritus und Einzelsegen.
Franz und Margarete Vater, Benno und Agnes Fischer (vorne von rechts) konnten das seltene 65-jährige Ehejubiläum begehen. Foto: Siggi Bock

Jubelpaare danken in Weiherhammer für Jahrzehnte der Zweisamkeit

13 Ehepaare der Pfarreiengemeinschaft (PGM) Weiherhammer-Kaltenbrunn-Kohlberg blickten am Samstag, 11. Oktober, in der Pfarrkirche auf 25, 40, 50, 60 und sogar 65 gemeinsame Jahre zurück. Im Mittelpunkt des Jubiläumsgottesdienstes stand der große Dank an Gott, aber auch so mancher Moment der inniglichen Zweisamkeit. Der Gemeinschaftschor unter Leitung von Ulrike Rauch und Organist Paul Leistner sorgten für eine festliche Note mit „Lobt froh den Herrn der Welt“, „Herr, mein Danken steige auf zu dir“, „Der Herr segne dich“ sowie „Zusammenwachsen, sich näher kommen, einander traun, den Boden spüren, den Himmel atmen und miteinander nach vorne schaun“ von Kathi Stimmer-Salzeder.

Jubiläumsgottesdienst in Weiherhammer-Kaltenbrunn-Kohlberg

Martin und Brigitta Bogner entzündeten zu Beginn mit einem Gebet die Hochzeitskerze der Jubelpaare, aus denen Familien gewachsen sind. „Eine Ehe braucht keine Wahrsager und keine Sterne, die sie halten sollten, sondern Hände, die zärtlich sein können, zupacken, entspannt hängen, ihre Muskeln spannen, die tragen und halten“, betonte Pfarrer Varghese Puthenchira.

Ermutigende Botschaft an die Jubilare

Eine Ehe, die in guten und schlechten Tagen bestehen will, brauche Hände, die das Gespür, die Sensibilität für den anderen zum Ausdruck bringen, die beim Tragen das Gefühl der Sicherheit und nicht der Schwäche des anderen vermitteln, die beim Halten Freude schenken. Puthenchira: „In den Jahren waren Sie füreinander Stütze, Kraft, Herausforderung und Grund zur Weiterentwicklung. Vieles erfüllt Sie zu Recht mit Stolz, vieles entwickelte sich ganz anders, als Sie gedacht haben und ist trotzdem gut. All das ist aber auch Ihr gemeinsamer Weg mit Gott, der ebenfalls mit Ihnen Hand in Hand gegangen ist, um Sie zu stützen, aufzurichten, das Gefühl zu geben, dass das Unmögliche mit ihm möglich und erreichbar ist.“

Der Seelsorger wünschte den Paaren noch viele gemeinsame Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit. Höhepunkt war dann die symbolische Handlung von Weihrauchritus, Dankgebet und der Einzelsegen durch Handauflegung des Priesters.

Zuhören als Schlüssel und gemeinsamer Ausklang

Zuhören können wie Momo aus der gleichnamigen Geschichte von Michael Ende und so zusammenzuwachsen und zum Segen für andere zu werden – diesen Gedanken griff PGM-Sprecher Wolfgang Krauß am Ende auf und übertrug ihn auf das Eheleben der Jubilare, die, von Gott gesegnet, selber einander zum Segen geworden seien. Nach der Eucharistiefeier folgte der gemütliche Teil im TSG-Sportheim.

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