Totenehrung mahnt zum Frieden in Weiden

Totenehrung mahnt zum Frieden in Weiden
Am Totensonntag führte das Vereinskartell Weiden-West die traditionelle Totenehrung der Gefallenen und Vermissten des Ortsteils am Ehrenmal durch. Zahlreiche Vereine und ihre Fahnenabordnungen folgten der Einladung der Vorsitzenden Heinz Lorenz und Hans-Jürgen Gmeiner und versammelten sich schweigend vor dem Mahnmal.
Totenehrung in Weiden-West: Vereine gedenken am Ehrenmal
Pfarrer Thomas Jeschner zelebrierte den Gottesdienst und begleitete anschließend die Kranzniederlegung. Das Trompetensolo von Karl Weißer hallte klar über den Platz – gewohnt sicher und eindringlich. Trotz klirrender Minusgrade hielten die Ministranten tapfer durch und gaben der Feier einen würdigen Rahmen.
In Vertretung von Oberbürgermeister Jens Meyer ergriff Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner das Wort. „Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg, sondern Krieg ist die Abwesenheit von Frieden“, sagte er und rief die Bürger auf, den Frieden „einzuladen“ und ihn weiterzutragen.
Bundeswehr und Kommune: Zusammenarbeit und Verteidigungsbereitschaft
Frau Oberstleutnant Hekja Werner, Kommandeurin des Panzerartilleriebataillons 375, dankte für die beständige Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Kommune. Sie bat zugleich um Verständnis für den erhöhten Schießlärm im Ortsteil. „Frieden muss verteidigt werden, und dazu ist eine wehrhafte Bundeswehr unerlässlich“, betonte sie.
Im Anschluss fanden sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger auf Einladung des Vereinskartells im Pfarrheim ein. Bei deftigen Schmalzbroten und selbst gebackenen Kuchen von Steffi Salavs und Heike Gmeiner kam man miteinander ins Gespräch. Pfarrheimwirt Wolfgang Gleissner sorgte aufmerksam für das leibliche Wohl seiner Gäste und rundete den Vormittag in herzlicher Atmosphäre ab.


