CSU nominiert Hartl und 16 Kandidaten in Luhe-Wildenau

CSU nominiert Hartl und 16 Kandidaten in Luhe-Wildenau
Die CSU-Ortsverbände Oberwildenau und Luhe gehen mit einer gemeinsamen Liste und dem erneuten Bürgermeisterkandidaten Sebastian Hartl in die Kommunalwahl am 8. März 2026. Die Liste umfasst 16 Bewerberinnen und Bewerber, die Altersspanne reicht von 18 bis 69 Jahren.
CSU stellt Kurs und Anspruch vor
CSU-Ortsvorsitzender Roland Rauch verwies bei der Versammlung auf die „Schnelllebigkeit im politischen Leben“ und auf den Einsatz der vergangenen Jahre in Ortsverbänden und Marktgemeinderat. Er hob hervor, dass CSU, JU, CWU und insbesondere Bürgermeister Sebastian Hartl die Arbeit im Marktgemeinderat prägen und dass die Fraktionen bei großen Entscheidungen häufig zu gemeinsamen Ergebnissen fanden.
Rauch nannte den Haushaltsplan, Windkraft, Städtebauförderung sowie Wasser- und Abwasserprojekte als Beispiele für breit getragene Beschlüsse. Er betonte den Anspruch, im neuen Marktgemeinderat eine Mehrheit zu erreichen, und kündigte einen engagierten Wahlkampf an.
Kandidatenliste, Strategie und Zielmarken
Die Ortsverbände legten die Platzverteilung gemeinsam fest und orientierten sich am Verfahren von 2020. Rauch unterstrich: „Die sechzehn tollen Kandidatinnen und Kandidaten haben einen Altersdurchschnitt von 44,6 Jahren, der Jüngste ist 18 Jahre alt, der Senior 69 Jahre.“ Er formulierte mit Blick auf den Wahltag klar: „Da müssen wir aber um jede Stimme kämpfen.“
Als Ziel definierte Rauch die stärkere Rückendeckung für den Rathauschef im Gremium. Dazu sagte er: „Absolutes Ziel ist, den Bürgermeister mit Mehrheit im Gremium auszustatten.“
Bürgermeister Hartl zu Projekten und Ausblick
Bürgermeister Sebastian Hartl bat um Unterstützung am Wahltag und stellte heraus, dass er kommunalpolitische Entscheidungen weiterhin nahbar machen will. Er verwies auf Informationsangebote über Internet und soziale Medien und präsentierte Projekte, die der Markt Luhe-Wildenau in den vergangenen fünfeinhalb Jahren angestoßen hat und die auch finanziell nachwirken. Hartl nannte als Schwerpunkte die Errichtung eines Hochbehälters für die Wasserversorgung sowie die Sanierung des Tiefbrunnens und ordnete die Lage ein mit den Worten, dass „den Kommunen das Wasser bis zum Hals steht“.
Im Anschluss stellten sich die Bewerberinnen und Bewerber in Reihenfolge der Liste vor und erläuterten ihre Beweggründe. Der Vorsitzende des CSU-Ortsverbands Luhe Benedikt Lindner bestätigte die intensive Vorarbeit für eine ausgewogene Liste über die Ortsteile hinweg.
Rückenwind aus dem Landkreis
Stellvertretender Landrat Albert Nickl beschrieb Hartl als „Bürgermeister mit Leib und Seele“. Er verwies auf die jüngste Grundsteinlegung bei Siemens, die nach seiner Einschätzung eine „Topbereicherung“ für den Markt Luhe-Wildenau darstellt, und sah eine „pulsierende Marktgemeinde“. Nickl warb zudem für Landrat Andreas Meier.
Als Vorsitzender des Wahlausschusses leitete Nickl die Abstimmung über die Liste. Die 52 stimmberechtigten Mitglieder sprachen der 16er-Liste ihr uneingeschränktes Vertrauen aus.
Die 16 Bewerberinnen und Bewerber
Folgende CSU-Mitglieder bewerben sich um ein Mandat für den Marktgemeinderat: 1. Sebastian Hartl, 43 Jahre, Bürgermeister; 2. Benedikt Lindner, 42 Jahre, Realschullehrer; 3. Georg Schärtl, 32 Jahre, Immobilienmakler; 4. Roland Rauch, 56 Jahre, Medizincontroller; 5. Sigrid Ziegler, 63 Jahre, Sparkassenangestellte im Ruhestand; 6. Patrick Ziegeler, 56 Jahre, Filialleiter Bankwesen; 7. Hans Anzer, 69 Jahre, Landwirtschaftsmeister im Ruhestand; 8. Tanja Prölß, 43 Jahre, Assistentin der Geschäftsführung; 9. Markus Hirmer, 46 Jahre, Bereichsleiter im Einzelhandel, Landwirt; 10. Oliver Striegl, 50 Jahre, Produktmanager digital; 11. Torsten Greimel, 47 Jahre, Zollbeamter; 12. Fabian Ippisch, 32 Jahre, Elektromeister Handwerk; 13. Gisela Schulze, 48 Jahre, Technische Angestellte; 14. Paul Zaruba, 18 Jahre, Schüler; 15. Peter Müller, 41 Jahre, Zollbeamter; 16. Johannes Kres, 28 Jahre, Industriemeister Metall.
Zum Abschluss rief Roland Rauch die Mitglieder dazu auf, in der Bevölkerung als „Multiplikator“ zu wirken und für Kandidatinnen, Kandidaten sowie den Bürgermeister ein „gutes Wort“ einzulegen. Er verband das mit dem Anspruch, die Marktgemeinde weiter zu gestalten und voranzubringen.




