Dießfurt plant umfassende Ortsentwicklung

Dießfurt plant umfassende Ortsentwicklung

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Der Pressather Stadtrat hat in seiner Ortsentwicklung das gesamte Sportgelände in das Sanierungsgebiet einbezogen, um auf Förderprogramme für die Modernisierung zugreifen zu können. Auf dem Plan stehen außerdem unter anderem die Umnutzung des alten Gerätehauses zum Dorftreffpunkt und der Erhalt der Dorfgaststätte, die sicherere und ansprechendere Gestaltung der Bushaltestellen, sowie bauliche Maßnahmen für mehr Fußgängersicherheit entlang der Dorfstraße.

Auch liegt das Augenmerk auf dem Freizeitsee Josephsthal, dem künftigen Mehrgenerationentreffpunkt, der umweltschonende Energiegewinnung auf der Basis der ringsum reichlich vorhandenen Gewässer, den Bau von Ladestationen für stromgetriebene Fahrzeuge und ein Beratungsangebot für Energieeffizienz in Häusern und Wohnungen zu richten.

Keine Kosten für Bewohner

Klaus Stiefler und Bürgermeister Bernhard Stangl wiesen Bedenken zurück, dass aufgrund des Ortsentwicklungskonzepts Kosten auf die Bewohnerinnen und Bewohner zukommen.

Um einen „Energienutzungsplan“ für Dießfurt und die Steinbühlsiedlung zu erstellen, werde die Stadt im Laufe des Sommers die Einwohner der genannten Gebiete befragen, ob sie an einer Nahwärmeversorgung interessiert seien. Ergebe sich aus dieser Befragung ein ausreichendes Interesse, könne man die ohnehin anstehende Erneuerung von Fernmelde-, Wasser- und Kanalleitungen mit dem Bau des Nahwärmenetzes verbinden, an das sich in Dießfurt alle Haushalte anschließen lassen könnten, nicht nur jene im Sanierungsgebiet.

Eine Ortsversammlung, in der über die weitere Zeitplanung für die Sanierungsmaßnahmen diskutiert werden solle, kündigte Stangl für die Sommermonate an, als erste Maßnahme schlug er angesichts der „großen Zahl kleiner Kinder“ vor, die Spielplatzsanierung „nicht auf die lange Bank zu schieben“.