Freie Wähler nominieren Rebekka Fischer zur Landratskandidatin für den Landkreis Neustadt/WN

Püchersreuth. Die Freien Wähler im Landkreis Neustadt/WN haben im Landhotel Igel Rebekka Fischer aus Tännesberg einstimmig zur Landratskandidatin gekürt. Mit 60 Bewerberinnen und Bewerbern gehen sie in die Kreistagswahl 2026.

Püchersreuth. Die Freien Wähler im Landkreis Neustadt/WN haben im Landhotel Igel Rebekka Fischer aus Tännesberg einstimmig zur Landratskandidatin gekürt. Mit 60 Bewerberinnen und Bewerbern gehen sie in die Kreistagswahl 2026.
Foto: Freie Wähler

Freie Wähler nominieren Rebekka Fischer zur Landratskandidatin für den Landkreis Neustadt/WN

Die Freien Wähler im Landkreis Neustadt/WN haben bei ihrer Nominierungsversammlung ein Zeichen gesetzt: Mit 60 engagierten Kandidatinnen und Kandidaten gehen sie in die Kreistagswahl 2026. Angeführt wird das Team von Rebekka Fischer (34), die einstimmig als Landratskandidatin nominiert wurde. Das gab die Partei in einer Pressemeldung bekannt. Fischer stehe für Bürgernähe, nachhaltige Entwicklung und moderne Verwaltung. Die Liste vereine erfahrene Kommunalpolitiker und neue Gesichter, die gemeinsam Verantwortung für die Zukunft des Landkreises übernehmen wollen.

Aufstellungsversammlung in Püchersreuth

In der Aufstellungsversammlung im Landhotel Igel in Püchersreuth erklärte die Tännesberger Markträtin Rebekka Fischer, sie sei bereit, über ihre Heimatgemeinde hinaus anzupacken und Verantwortung zu übernehmen. Eine vollumfängliche Zustimmung und Standing Ovations der Anwesenden bei der Nominierung waren die Antwort auf ihre Vorstellung.

Die 34-jährige kaufmännische Angestellte, die in ihrem Heimatort stark verwurzelt ist und sich in vielen Vereinen engagiert, gehört seit 2020 dem Marktgemeinderat Tännesberg an. Als Redakteurin ist sie für das Gemeindeblatt “Tännesberger Nachrichten” verantwortlich. Ihre Leidenschaft, ihre Bodenständigkeit und ihr Einsatz für die Menschen im Landkreis machen sie zu einer echten Hoffnungsträgerin.

Bernhard Schmidt, Mitglied des Landesvorstandes der Freien Wähler Bayern und FW-Kreisvorsitzende Gabriela Bäumler stoßen mit der Landratskandidatin Rebekka Fischer aus Tännesberg auf einen erfolgreichen Wahlkampf an. Foto: Freie Wähler

Fraktionsbericht und kommunalpolitische Schwerpunkte

Bei der Versammlung gab Fraktionssprecher Manfred Plößner nach der Begrüßung durch die FW-Vorsitzenden Gabriela Bäumler und Karl Meier einen Kurzbericht über die Tätigkeit im Kreistag. Er erklärte, dass die Erhöhung der Kreisumlage die Kommunen stark in ihrer Handlungsfähigkeit einschränke, das Defizit des Landkreises sich jedoch nicht vermindert habe. Es sei bitter notwendig, jede Ausgabenstelle auf ihre Notwendigkeit und Machbarkeit zu überprüfen.

Er plädierte für den Erhalt der aktuellen Krankenhauslandschaft mit einem gleichzeitigen Einsatz für die Abschaffung des hälftigen Kommunalanteils. Des Weiteren sprach Plößner die Bezirksumlage, den Freizeitwert der Region sowie den ÖPNV und das Ehrenamt an.

Leitung und weitere Kandidaturen

Bernhard Schmidt aus Erbendorf, der im Landesvorstand der Freien Wähler Bayern die Oberpfalz vertritt, leitete die Nominierungsversammlung. Neben Rebekka Fischer, die auf Listenplatz eins die Kreistagsliste anführt, erklärten sich 17 weitere Frauen und 42 Männer aller Alters- und Berufsgruppen bereit, zu kandidieren. In der Vorstellungsrunde wurde deutlich, dass viele von ihnen Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit in Stadt- und Gemeinderäten sowie in Ehrenämtern einbringen können. Damit bilden sie eine gute Mischung aus jungen und nicht mehr ganz so jungen, dynamischen und erfahrenen Personen, die bereit sind, sich einzubringen. Folgende Kandidaten wurden gewählt:

VGN Nürnberg – Phase1
VGN Nürnberg – Phase1

Gewählte Kreistagsliste

1 Fischer Rebekka Tännesberg
2 Bäumler Gabriela Etzenricht
3 Plößner Manfred Vorbach
4 Bscherer Hans Eschenbach
5 Gollwitzer Albert Eslarn
6 Dietl Annette Windischeschenbach
7 Groß Tobias Theisseil
8 Steiner Gerhard Neustadt/WN
9 Gleixner Martin Vohenstrauß
10 Baierl Petra Bechtsrieth-Trebsau
11 Riedl Thomas Eschenbach
12 Meier Karl Neustadt/WN
13 Meindl Helmut Moosbach
14 Gottsche Elisabeth Eschenbach
15 Meiler Hubert Störnstein
16 Pscheidt Bernhard Altenstadt
17 Reil Bernd Eslarn
18 Mois Gertraud Kirchendemenreuth
19 Janner Friedrich Mantel
20 Schmid Johannes Schlammersdorf
21 Mückl Alexander Parkstein
22 Kleimann Sandra Windischeschenbach
23 Kleber Bernhard Vohenstrauß
24 Traßl Erwin Eschenbach
25 Strunz Johannes Waldthurn
26 Bodensteiner Sonja Bechtsrieth-Trebsau
27 Götz Holger Speinshart
28 Weiß Wilhelm Etzenricht
29 Confal Johann Störnstein
30 Reber Sina Altenstadt
31 Liebl Martina Pirk
32 Fütterer Gabriele Windischeschenbach
33 Hirnet Anton Georgenberg
34 Lingl Oswald Theisseil
35 Krücken Hans-Peter Neustadt/WN
36 Stahl Karin Eslarn
37 Schmidt Hubert Eschenbach
38 Fuchs Rudi Pressath
39 Bäumler Josef Leuchtenberg
40 Fischer Walter Kohlberg
41 Pausch Manfred Parkstein
42 Pollert Stephan Pressath
43 Reil Petra Vohenstrauß
44 Thöresz Bernhard Neustadt/WN
45 Strunz Daniel Waldthurn
46 Manger Peter Theisseil
47 Bodensteiner Sabine Bechtsrieth-Trebsau
48 Hartinger Peter Moosbach
49 Groß Michaela Theisseil
50 Weber Simon Mantel
51 Reindl Magdalena Pressath
52 Seitz Rupert Kirchendemenreuth
53 Grünbauer Gerald Vohenstrauß
54 Schmid Herrmann Neustadt/WN
55 Amschler Helmut Grafenwöhr
56 Sternkopf Maximilian Kohlberg
57 Bayer Wolfgang Bechtsrieth-Trebsau
58 Schnupfhagn Johannes Moosbach
59 Kausler Kristin Eschenbach
60 Schwarz Renate Störnstein

Ersatzkandidaten sind Karl Lorenz aus Eschenbach, Christoph Franzeck aus Pressath und Corbinian Kreuzer aus Neustadt.

Zitat von Gabriela Bäumler

Kreisvorsitzende Gabriela Bäumler zitierte den früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck, der einmal gesagt hat: “Wir dürfen nicht klagen, wenn in Ämtern jemand sitzt, deren Anwesenheit wir dort beklagen, wenn wir nicht selbst unseren Finger gehoben haben, als es um die Verteilung der Ämter ging.” Sie lobte, dass, als es um die Bereitschaft zur Kandidatur ging, im Landkreis 60 Personen für die Freien Wähler den Finger hoben. “Nun liegt es am Wähler, dass er es den Kandidaten zutraut, die Herausforderungen zu meistern und ihnen die Stimme gibt.”