Dr. Bernhardt
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Gemeinderat beschließt Revitalisierung und Tagespflege für Senioren

Waidhaus. Der Marktgemeinderat beschloss die Revitalisierung von Hauptstraße 17 mit Seniorentagespflege und mehr Grün, auch wird der alte Bauhof abgerissen und die Kosten betragen 1.188.000 Euro.

Gemeinderat beschließt Revitalisierung und Tagespflege für Senioren

Der alte Bauhof wird schon bald der Vergangenheit angehören. Foto: Josef Pilfusek
Das Gebäude Hauptstraße 17 wird im Rahmen der Städtebauförderung revitalisiert. Die Planung beinhaltet eine Tagespflege für Senioren. Foto: Josef Pilfusek

Zur Revitalisierung des Gebäudes Hauptstraße 17 hat der Marktgemeinderat Nägel mit Köpfen gemacht. Im Rahmen des dritten Bauabschnitts stimmte das Kommunalgremium in der Sitzung am Montag, 8. September, dem Plan der Schönberger Architekten- und Ingenieursgesellschaft mbH, Oberviechtach, zu. „Das Architekturbüro hat die Planung im Rahmen der beauftragten Machbarkeitsstudie erstellt“, wies Bürgermeister Markus Bauriedl eingangs hin.

Damit verband er die Feststellung, „dass der alte Bauhof für das Heizhaus nicht geeignet ist“. Laut Schönberger sei im Rahmen der Studie eine gute Lösung gefunden worden. Bei der Vorstellung des Plans betonte er unter anderem die größer gewordene Grünfläche mit der Erweiterung der sickerfähigen Flächen sowie die nachhaltige Gestaltung der Außenanlagen.

Weniger Versiegelung und klare Kosten

„Wir haben fast 50 Prozent weniger Versiegelung“, sagte der Architekt. „Das bedeutet ein schöneres Umfeld.“ Als Kosten nannte der Planer 410.000 Euro für das Heizhaus, 370.000 Euro für den Parkstadel einschließlich der fünf Stellplätze und 408.000 Euro für die Freianlagen. Die gesamte Planung ist seinen Worten zufolge mit der Regierung der Oberpfalz abgesprochen. Am Ende stand der einstimmige Durchführungsbeschluss mit dem Auftrag an die Verwaltung, die Fördermittel zu beantragen.

Weitere Bauvorhaben und Denkmalschutz

Als reine Information diente die Mitteilung des Bürgermeisters, „dass der alte Bauhof in der Türkenstraße abgerissen wird“. Ohne Diskussion erteilte der Marktgemeinderat das gemeindliche Einvernehmen zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses in der Gemarkung Pfrentsch. „Es handelt sich um ein sonstiges Vorhaben im Außenbereich“, erläuterte Bauriedl und ergänzte: „Die Erschließung ist gesichert.“ Keine Einwände hatten die Ratsmitglieder auch zu einem Antrag nach dem Denkmalschutzgesetz. „Die Außentreppe an der Pfarrkirche soll saniert werden“, sagte der Rathauschef dazu.

Finanzen und interkommunale Zusammenarbeit

Als bereinigtes Ergebnis der Jahresrechnung 2024 nannte er ein Plus von 760.016,73 Euro. Dieses beinhaltet im Verwaltungshaushalt ein Minus von 92.324,33 Euro. Der Vermögenshaushalt ist mit einem Plus von 852.341,06 Euro abgeschlossen. Einig war sich der Marktgemeinderat auch hinsichtlich des Fortbestands der Integrierten Ländlichen Entwicklung Naturparkland Oberpfälzer Wald (ILE) von Mai 2026 bis April 2031.

„Die Umlage wird nach den Einwohnerzahlen der elf beteiligten Gemeinden errechnet“, informierte der Bürgermeister. Als Voraussetzung nannte der Marktgemeinderat, dass alle Kommunen dabei bleiben. Bei den zuletzt nichtöffentlich gefassten Beschlüssen, bei denen der Grund für die Geheimhaltung entfallen ist, nannte Bauriedl vor allem Auftragsvergaben für die Revitalisierung des Gebäudes Hauptstraße 17 im Rahmen der Städtebauförderung.

OTH Amberg-Weiden
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