Marktgemeinderat Parkstein: Grünes Licht für Solarparks
Marktgemeinderat Parkstein: Grünes Licht für Solarparks
Im Parksteiner Marktgemeinderat war Gottfried Blank vom eigenen Landschaftsarchitekturbüro aus Pfreimd zu Gast. Der Anlass: Die Flächennutzungspläne und Bebauungspläne für die Solarparks „Theile“, „Am Hardt“ und „Berghof“ lagen vom 11. April bis 12. Mai erneut zur öffentlichen Anhörung aus, die Einwände sollten vorgestellt und abgewogen werden.
„Theile“ soll dabei eine Leistung von 5,3 Megawatt Peak auf 4,8 Hektar haben, „Am Hardt“ 7,7 Megawatt Peak auf 6,9 Hektar und „Berghof“ 1,4 Megawatt Peak auf 1,3 Hektar.
„Wenig Einwendungen“
„Insgesamt gab es wenig Einwendungen“, fasste Blank zusammen. Von Privaten kamen gar keine Bedenken, lediglich Firmen und Behörden wiederholten ihre Einwendungen aus der ersten öffentlichen Auslegung.
Das Staatliche Bauamt Amberg Sulzbach wünscht sich Sichtschutzmaßnahmen, sollten Direktreflexionen von den Solaranlagen den Straßenverkehr stören. Die Rechtsabteilung des Bauamts am Landratsamt wünschte sich exakte Definitionen von Bezugsmaßen und Höhenknoten, was für Blank bei so einem Projekt keinen Sinn ergibt oder gar unmöglich ist.
Die technische Sachbearbeitung des Landratsamts wies darauf hin, dass bei der Einzäunung des Geländes rechtlichen Standards entsprechen muss. Für Blank auch kein Problem – dass man sich an das Gesetz halte, sei klar. Zudem soll die Zufahrt am Gebiet „Am Hardt“ genau geregelt werden.
Keine Farbbeschichtungen im Wasserschutzgebiet
Das Wasserwirtschaftsamt Weiden wies darauf hin, dass das Gebiet „Theile“ in einem Wasserschutzgebiet liege – Darum dürfen keine Farbbeschichtungen am Bau verwendet werden. Dies übernahm Blank, wie angeregt.
Die bayerischen Staatsforsten, die Telekom, das Amt für Denkmalpflege, der Regionale Planungsverband und die Bayernwerke hatten kleinere Anregungen, bei denen Blank meist auf die Stellungnahmen zur ersten Auslegung verweisen konnte.
Solarparks nun beschlossene Sache
Bürgermeister Reinhard Sollfrank (FWG) konnte für alle Abwägungen einstimmige Zustimmungen der Marktgemeinderäte einholen. Die Frage aus dem Gremium kam auf, ob die Solarparks damit nun beschlossen wären. Dies konnte Sollfrank bejahen: Die Solarparks sind damit „durch“ und man könne in die konkrete Planung und Ausführung einsteigen.




