Schulsportplatz soll videoüberwacht wieder eröffnet werden
Schulsportplatz soll videoüberwacht wieder eröffnet werden
Seit vergangenem Jahr ist der Schulsportplatz für die öffentliche Nutzung geschlossen. Der Grund für die Sperrung war nachvollziehbar: Unbekannte haben Glasscherben in die Sandgrube der Sprunganlage geworfen. Dies hätte fatale Folgen bei der Nutzung im Sportunterricht haben können. Der Sand musste komplett ausgetauscht werden. Auch Müll wurde immer wieder einfach liegen gelassen.
Darum hatte Bürgermeister Edgar Knobloch (CSU) die Reißleine gezogen und das Gelände für die private Nutzung gesperrt. Seitdem gab es immer wieder Anfragen, es doch wieder zu öffnen. Schon im November hatte das Stadtoberhaupt auf der Bürgerversammlung erklärt, den Sportplatz wieder öffnen zu wollen.
Video-Überwachung soll abschrecken
Nun fragte Thomas Weiß (SPD) im Bauausschuss erneut nach: “Die Vorfälle sind schon lange her. Können wir ihn nicht wieder öffnen?” Knobloch antwortete: “Die Möglichkeit gibt es und die Entscheidung liegt in unserer Hand.” Die Glasscherben im Sandkasten seien verantwortungslos gewesen und auch mehr als einmal vorgekommen.
Lange habe er überlegt, wie Schulsport und eine Nutzung des Sportplatzes durch die Öffentlichkeit verträglich sein könnten. Jetzt erklärte Knobloch, die Anlage zukünftig per Video überwachen zu wollen. Er hofft, dass diese Maßnahme einen Abschreckungseffekt habe. Schilder sollen auf die Kameras hinweisen. Grundsätzlich ist Knobloch kein Freund einer Video-Überwachung, aber er sehe kaum eine andere Möglichkeit. Alternativ-Lösungen, wie das Abdecken der Sprunggrube mit Planen, hätten sich als nicht praktikabel erwiesen. CSU-Fraktionssprecher Gerald Morgenstern sprach sich für die Kameraüberwachung aus. Sobald diese installiert seien, wird der Sportplatz wieder für die Bevölkerung geöffnet, sagte Knobloch.
Gemeindliches Einvernehmen
Als Nachbargemeinde war Grafenwöhr an verschiedenen Projekten anzuhören. Die Stadt Auerbach hat für die Errichtung mehrerer Verkaufsgeschäfte den Bebauungsplan “Sondergebiet Neuhauser Straße 26” beschlossen. Außerdem plant Auerbach ein Pilotprojekt zur Nachverdichtung des Industriegebiets “Leonie 1” und hat den herrschenden Bebauungsplan geändert.
Vilseck hat die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans “SO Reithalle Lohhof” beschlossen. Das Gelände soll als Pferdepension und zur Ausübung des Reitsports dienen. Der Bauausschuss stimmte allen Projekten einstimmig zu.
Ein Bauherr plant “Beim Alten Kircherl” die Errichtung eines Nebengebäudes an eine bereits bestehende Garage. Dabei weicht er vom Bebauungsplan “Ochsenhut” bezüglich des Baufensters, der Dachneigung und einer einheitlichen Dachart zum Hauptgebäude ab. Die Stadträte erteilten ihm dennoch eine Befreiung und das gemeindliche Einvernehmen.




