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Seniorenunion trifft sich zum Herbstgespräch unter Kastanien

Weiden. Im ehemaligen Heimgarten hatte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Seniorenunion Weiden, Hartmut Brönner, eingeladen. Benjamin Zeitler, Fraktionsvorsitzender der CSU Weiden, berichtete aus der Stadtpolitik und stellte sich den interessierten Fragen der Zuhörer.

Weiden. Im ehemaligen Heimgarten hatte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Seniorenunion Weiden, Hartmut Brönner, eingeladen. Benjamin Zeitler, Fraktionsvorsitzender der CSU Weiden, berichtete aus der Stadtpolitik und stellte sich den interessierten Fragen der Zuhörer.
Wichtige Themen standen bei den CSU-Senioren beim Herbsttreff auf der Tagesordnung. Stehend Hartmut Brönner, re. daneben Fraktionsvorsitzender Benjamin Zeitler. Foto: Hans Forster

Seniorenunion trifft sich zum Herbstgespräch unter Kastanien

Dabei war es Zeitler besonders wichtig, dass Weiden dringend mehr und auch seniorengerechte Wohnungen braucht. Er zählte unter anderem das Turnerbund- und das SV-Gelände auf, auf denen schon längst Senioren stadtnah und trotzdem im Grünen wohnen könnten. Auch im Weidner Osten sind zur Freude des CSU-Ortsvorsitzenden und Stadtrats Hans Forster neue Grundstücke dazugekommen, die als Bauland genutzt werden können. Die Baumöglichkeiten müssten im Rathaus dringend zur Chefsache gemacht werden, so Zeitler.

Ehrenamt und Pflege

Das Ehrenamt sei besonders auch für Senioren wichtig – weil sie sich einerseits sehr aktiv am Weidner Vereinsleben beteiligen und andererseits beispielsweise in den Seniorenclubs auch viel dazu beitragen, dass sich Weidner Senioren nicht einsam fühlen. Bei ihnen bedankte sich Zeitler ebenso wie bei den vielen pflegenden Angehörigen und den professionellen Pflegerinnen und Pflegern.

Sicherheit und Ordnung

Ein positives Sicherheitsgefühl in der Stadt sei für Senioren grundlegend wichtig, fuhr Zeitler fort. Hier habe sich die CSU unter anderem mit einem Antrag auf Videoüberwachung in bestimmten Brennpunktarealen engagiert. Leider habe trotz Mehrheit im Stadtrat kein Einverständnis mit der Stadt hergestellt werden können, sodass das Projekt erst einmal zurückgestellt werden musste. In anderen Städten sei es gelungen, mit solchen Maßnahmen unschöne Vorfälle weit zurückzudrängen. Man habe jedoch ein massiv erhöhtes Polizeiaufgebot angestoßen, sodass zusammen mit anderen Maßnahmen wie dem Zurückschneiden von Büschen in den Parkanlagen im letzten Jahr wohl weniger Straftaten zu verzeichnen gewesen seien.

Austausch mit Stadträten

In diesem Bereich engagiert sich besonders auch die stellvertretende Vorsitzende der Seniorenunion und Stadträtin Dr. Eva Nitsche, die auch als Frauenunionsvorsitzende Stellung zu entsprechenden Fragen nahm. Zusammen mit den beiden Stellvertretern der Seniorenunion und Stadträten Hans Forster und Hans-Jürgen Gmeiner beantwortete Zeitler die Fragen der Senioren: Hans Forster gab Auskunft zu der genauen Lage der neuen Baugebiete im Weidner Osten und versicherte, er werde sich für eine schnelle Bereitstellung von Bauplätzen einsetzen. Hans-Jürgen Gmeiner antwortete auf Sorgen der Senioren bezüglich der Buslinien im Weidener Stadtwesten und am Maria-Seltmann-Haus. Hier habe man in Zusammenarbeit mit dem Fraktionsvorsitzenden Zeitler und den anwesenden Stadträten sowie der ganzen Fraktion zumindest Schlimmeres verhindern können.

Haushaltspolitik und Projekte

Es sei eben nicht egal, so Zeitler, wenn sich jahrzehntelang wenig um die Einkommensseite einer Stadt gekümmert werde und Projekte nicht vorankommen, sodass sie schließlich ganz beerdigt werden müssten. Eine solide Haushaltspolitik, das höre sich zwar immer sehr theoretisch an, aber am Ende werde es für die Bürger sehr konkret, wenn sich Vorhaben nicht mehr verwirklichen lassen oder gar Abstriche gemacht werden müssen. Die gesamte Fraktion der CSU sei hier immer wieder als eine Art „Feuerlöscher“ in der Stadt aktiv, um die wichtigsten Themen für die Bürger abzufedern.

Ausklang im Heimgarten

Bei einem „Durstlöscher“, nämlich dem von der CSU bei der Brauerei Molter in Auftrag gegebenen Max-Reger-Dunkel, klang der Nachmittag unter den großen Kastanienbäumen des Heimgartens aus. Der Seniorenunionsvorsitzende Hartmut Brönner bedauerte zusammen mit allen anwesenden Senioren, dass der Biergarten leider nicht mehr regelmäßig geöffnet ist. „Jedenfalls sei es richtig und wichtig, dass die Mehrwertsteuer wieder gesenkt worden sei, um zumindest ein wenig die Gastronomie zu entlasten“, sagte Brönner.

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