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SPD-Ortsvereine diskutieren Zukunft nach Wahldebakel

Fischbach. Zum politischen Nachaschermittwoch trafen sich SPD-Mitglieder, um über die Zukunft und gemeinsame Ziele zu diskutieren. Die Veranstaltung diente der Aufarbeitung der Wahlniederlage und dem Blick nach vorne.

Fischbach. Zum politischen Nachaschermittwoch trafen sich SPD-Mitglieder, um über die Zukunft und gemeinsame Ziele zu diskutieren. Die Veranstaltung diente der Aufarbeitung der Wahlniederlage und dem Blick nach vorne.
Freuten sich über einen guten besuchten Nach-Aschermittwoch (vlnr): Die Ortsvorsitzenden Florian Loibl (Fischbach), Lorenz Güntner (Bodenwöhr), Gregor Wettinger (Bruck) und Altbürgermeister Karl Bley (Nittenau) gemeinsam mit Marianne Schieder und Peter Wein. Foto: Anna Bley

SPD-Ortsvereine diskutieren Zukunft nach Wahldebakel

In Fischbach traf sich der politische Nachwuchs der nordoberpfälzischen SPD in besonderen Zeiten. Die Ortsvereine aus Bodenwöhr, Bruck, Fischbach und Nittenau kamen am vergangenen Freitag zusammen. Ihr Ziel: die letzte Wahlniederlage aufarbeiten und gemeinsam nach vorne blicken.

Der Fischbacher Ortsvorsitzende Florian Loibl begrüßte zu diesem Anlass nicht nur die langjährige Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder, sondern auch den SPD-Kreisvorsitzenden Peter Wein und Altbürgermeister Karl Bley aus Nittenau. Loibl betonte, für die Partei sei es ein schwerer Schlag, mit Marianne Schieder eine zentrale Figur zu verlieren. “Es ist der Moment, die Ärmel hochzukrempeln und sich noch stärker vor Ort zu engagieren”, so Loibl.

Vor dem Rechtsruck warnen

Peter Wein griff Loibls Worte auf und machte auf den Rechtsruck aufmerksam. Er sah die SPD weiterhin in einer “staatspolitischen Pflicht”, trotz der schweren Wahl und des Verhaltens von Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz eine Koalition auf Bundesebene zu bilden. “Weimar darf sich nicht wiederholen,” warnte Wein.

Schieders grundsätzliche Gedanken

Marianne Schieder sprach dabei über grundsätzliche Dinge. “Es geht nicht darum, auf den politischen Gegner draufzuhauen, sondern darum, Gemeinsames zu finden,” sagte Schieder. Sie sprach über die globalen Unruhen und bedauerte das Verhalten des US-Präsidenten Donald Trump sowie die Handlungen des russischen Präsidenten Putin, die sie zutiefst beunruhigten.

Mit Bezug auf die Sondierungsgespräche hob sie hervor, das beschlossene Sondervermögen für die Infrastruktur sei ein wichtiger Schritt für die Modernisierung Deutschlands. Schieder betonte, die SPD sei gut beraten, ernsthafte Gespräche mit CDU und CSU zu führen. Für ihre persönliche Zukunft plane sie, weiterhin kommunalpolitisch aktiv zu bleiben und ihre politischen Netzwerke zu nutzen.

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