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Tipps für gesundes Altern in Schlammersdorf

Schlammersdorf. Im Bürgerhaus sprach Hausärztin Steffi Wiltsch über gesundes Altern und die Kraft einer positiven Haltung. Mehr als 40 Gäste erlebten einen informativen Nachmittag. Nächster Termin am 24. November, 18.30 Uhr.

Schlammersdorf. Im Bürgerhaus sprach Hausärztin Steffi Wiltsch über gesundes Altern und die Kraft einer positiven Haltung. Mehr als 40 Gäste erlebten einen informativen Nachmittag. Nächster Termin am 24. November, 18.30 Uhr.
Zahlreiche Besucher kamen zu einem informativen Nachmittag, bei dem das positive Älterwerden im Mittelpunkt stand. Foto: Gerhard Löckler

Tipps für gesundes Altern in Schlammersdorf

Wie lässt sich das Älterwerden positiv gestalten? Zum Vortrag „Gesund bleiben im Alter“ hatte die Gemeinde im Rahmen der Seniorenarbeit in das Bürgerhaus eingeladen. Mehr als 40 interessierte Besucher konnte Gerhard Löckler als Seniorenbeauftragter begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Hausärztin und Internistin Steffi Wiltsch aus Kirchenthumbach.

Soziale Teilhabe und optimistisches Altersbild

Die Referentin machte deutlich, dass Altern ein individueller Prozess sei, der stark von der inneren Haltung und dem Lebensstil abhänge. Entscheidend sei die persönliche Haltung: Wer das Alter positiv annehme, lebe gesünder, bleibe aktiver und sei zufriedener. Menschen mit einem optimistischen Altersbild hätten nachweislich mehr soziale Kontakte, würden sich bewegen und länger selbstständig bleiben. Die ältere Generation habe klare Vorstellungen vom Älterwerden: Lebensqualität, Gesundheit, Aktivität und soziale Teilhabe stünden ganz oben auf der Wunschliste. Niemand möchte „abgeschoben“ werden – vielmehr wünschten sich viele, bis ins hohe Alter eingebunden zu bleiben.

Steffi Wiltsch referierte mit dem Vortrag “Gesund bleiben im Alter” im Bürgerhaus und sprach viele interessante Themen an. Foto: Gerhard Löckler

Wichtige Bausteine für ein vitales Leben seien Bewegung, geistige Aktivität, ausgewogene Ernährung, ausreichender Schlaf und regelmäßige Vorsorge. Schon moderate körperliche Aktivität – etwa Spazierengehen, Gymnastik oder Yoga – könne das Sterblichkeitsrisiko deutlich senken. Auch eine vitaminreiche Ernährung und soziale Kontakte trügen wesentlich zur Gesundheit bei.

„Essential 8“-Prinzip und geriatrische Unterstützung

Zudem empfahl die Ärztin regelmäßige Impfungen und Check-ups. Das sogenannte „Essential 8“-Prinzip – Bewegung, gesunder Schlaf, Ernährung, soziale Integration, Blutdruck- und Cholesterinkontrolle, Vorsorge, Nichtrauchen und maßvoller Alkoholkonsum – bilde die Grundlage für ein langes, gesundes Leben. Altern sei keine Krankheit – sondern ein Lebensabschnitt, den man aktiv gestalten könne. Wer Unterstützung brauche, könne sich vom Hausarzt an eine geriatrische Fachstelle überweisen lassen. Dort werde ein umfassendes „Geriatrisches Assessment“ durchgeführt, das körperliche, geistige und soziale Aspekte des Alterns berücksichtigt – von der Mobilität bis zur Medikamentenberatung.

Zum Abschluss dankte Gerhard Löckler Steffi Wiltsch mit einem Blumenstrauß für den informativen Nachmittag. Auch lud er gleich zum nächsten Vortrag ein, der am Montag, 24. November, um 18.30 Uhr wieder im Bürgerhaus stattfindet. Udo Müller aus Eschenbach wird dann als ehrenamtlicher Wohnraumberater des westlichen Landkreises unter dem Motto „Wohnen im Alter“ über Wohnraumanpassungen und Fördermöglichkeiten sprechen. Hierzu eingeladen sind alle Interessierten.

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