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Außenseiter hofft in Etzenricht auf Überraschung gegen Landshut

Etzenricht. Der SV steckt nach vier Pleiten in Serie, empfängt am Samstag um 14 Uhr jedoch Spitzenreiter Landshut. Trotz klarer Rollen hoffen die Gastgeber dank sechs ungeschlagener Heimspiele auf eine Überraschung.

Außenseiter hofft in Etzenricht auf Überraschung gegen Landshut

Drei Etzenrichter unter Druck gegen Tabellenführer Landshut kündigt sich Vollbeschäftigung für Andy Wendl, Max Herrmann und Noah Scheler Foto:Rudolf Walberer
Vor fast zwei Jahrzehnten gab es eines der wenigen Duelle des SV Etzenricht mit der renommierten SpVgg aus Landshut. Unser Bild zeigt den aus der eigenen Jugend in das Landesligateam von Christian Stadler aufgerückten Bastian Sasse, heute Oberstudienrat und Sportbeauftragter in der Weidener Wirtschaftsschule und Nachwuchstrainer und Organisator im Juniorenbereich beim TSV Neunkirchen, am Ball (links). Durch einen Treffer von Michael Nordgauer siegte der SV 2006 mit 1:0 gegen den damaligen Favoriten. Foto:Rudolf Walberer
Jannik Herrmann im Vordergrund blockt Moritz Sossau SpVgg Landshut weißes Trikot im Hintergrund Deniz Bock vom SVE Bild N Herrmann. Foto:Rudolf Walberer
Marcel Müller Torschütze der SpVgg Landshut im Hinspiel hier ballführend gegen die Etzenrichter Max und Jannik Herrmann Bild N Herrmann Foto:Rudolf Walberer

SpVgg Landshut als dominierende Kraft in der Landesliga Mitte

Nach vier Niederlagen in Serie wäre es Zeit, dass der SV Etzenricht seine Anhänger mit einem Erfolgserlebnis bei Laune hält. Die Möglichkeit, dieses Ziel am Samstag anzustreben, besitzt aber bestenfalls eine theoretische Natur. Mit der SpVgg Landshut liefert die dominierende Konstante der Landesliga Mitte ihre Visitenkarte ab, während die Formkurve der Heimelf nach unten deutet. Statt die Verfolgerplätze sechs, sieben oder acht einzunehmen, wie es in den letzten Jahren der Fall war, nehmen „die Spiele“ im laufenden Wettbewerb souverän die Führungsrolle ein. Nach drei Jahren in der Staffel Mitte und einigen in der Gruppe Südost der Landesliga zeichnet sich vielleicht schon die Rückkehr der SpVgg in die Bayernliga ab.

Trainerteam und Top-Torjäger prägen Landshuter Erfolg

Das laufende Projekt der SpVgg bildet sich in der Tabelle glänzend ab, und mit inzwischen sieben Punkten lässt der Spitzenreiter Verfolger Seebach hinter sich. Mit 44 Zählern aus zwölf Siegen und zwei Remis besitzt der Spitzenreiter ein sattes Polster vor der Winterpause. Die aktuelle Erfolgsstory trägt die Handschrift des Trainerteams. Chef-Coach Sebastian Maier verfügt als Aktiver über langjährige Profierfahrung aus Haching, Bochum, Hannover oder Sankt Pauli und kann vor allem offenbar seine Kenntnisse und Fähigkeiten an sein Kollektiv gut vermitteln. Unterstützt wird er von Co-Trainer Maximilian Zischler, der in unserer Region das Trikot der DJK Ammerthal trug. Renommee als Goalgetter hat Kenneth Sigl (23), der in dieser Saison 13, in der Vorsaison glatt 30 Tore auf seinem Konto sammelte. Stimmig ist auch die Abwehrleistung, die sich mit nur 13 Gegentreffern bei 18 Terminen ausdrückt. 4:0 lagen die Spiele im Hinspiel in Front, besiegten mit dem gleichen Resultat in den letzten Heimspielen Passau und Kosova Regensburg und holten dazwischen ein wertvolles 3:1 in Lam.

Underdog SV Etzenricht hofft auf ein besseres Wochenende

Die obligatorische Niederlage in Bad Abbach wollen die Etzenrichter rasch abhaken; es war bereits die dritte gegen die Schuderer-Truppe. „Bad Abbach stellte die bessere Elf, die Niederlage war verdient“, hielt sich Andy Wendl an eine objektive Sichtweise. Logisch, dass die Konstellation vor dem Samstagsspiel (Anstoß 14 Uhr) den SVE als Underdog einstuft. Hoffnung generiert man beim SV an den sechs in der Vorrunde auf eigenem Platz nicht verlorenen Duellen. Nachvollziehbar, dass der Tabellenführer auf die eigene Stärke, auf den aktuellen Lauf vertraut. So kam das Gefühl im Pressetext der Niederbayern zum Ausdruck: „Am Ende verabschiedeten die Landshuter Fans im Passauer Stadion mit reichlich Beifall. In gleicher Verfassung sollte auch im Auswärtskampf beim Aufsteiger SV Etzenricht nichts anbrennen.“ Und Etzenrichts Trainer Andy Wendl äußert sich als Realist so: „Die Rollen sind klar verteilt und somit unsere Aussichten für das Wochenende erst einmal überschaubar. Ich erwarte mir aber auf jeden Fall eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche, es muss sich wieder die Selbstverständlichkeit bei allen einspielen, in jedem Augenblick alles zu geben. Zur Besetzung ergänzt der Trainer: ‚Michi Wexlberger ist nicht mehr gesperrt, ansonsten sieht die Aufstellung in etwa wie zuletzt aus.‘“

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Thomann Veranstaltungsservice
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