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SC Luhe-Wildenau entscheidet turbulentes Spitzenspiel gegen ASV Burglengenfeld spät für sich

Burglengenfeld/Luhe-Wildenau. Drei Tore in der Nachspielzeit krönen ein hochintensives Duell zweier gleichwertiger Teams. ASV Burglengenfeld scheitert dreimal am Aluminium und muss sich trotz starker Leistung mit 1:3 geschlagen geben.

Burglengenfeld/Luhe-Wildenau. Drei Tore in der Nachspielzeit krönen ein hochintensives Duell zweier gleichwertiger Teams. ASV Burglengenfeld scheitert dreimal am Aluminium und muss sich trotz starker Leistung mit 1:3 geschlagen geben.
Nico Argauer (in Rot-Schwarz) im vollen Einsatz, um den Ball gegen einen Spieler des ASV Burglengenfeld zu behaupten, während David Bezdicka das Duell aufmerksam verfolgt; Foto: Norbert Tannhäuser

SC Luhe-Wildenau entscheidet turbulentes Spitzenspiel gegen ASV Burglengenfeld spät für sich

Drei Tore in der Nachspielzeit krönen ein hochintensives Duell zweier gleichwertiger Teams. ASV Burglengenfeld scheitert dreimal am Aluminium und muss sich trotz starker Leistung mit 1:3 geschlagen geben.

Pressekonferenz nach dem Spiel, von links: Stefan Grünauer, Co-Trainer SC Luhe-Wildenau; Thomas Diertl, sportlicher Leiter SC Luhe-Wildenau; Erkan Kara, Trainer ASV Burglengenfeld; Foto: Norbert Tannhäuser
Treffsicheres Sturmduo des SC Luhe-Wildenau: Nico Argauer (Nr. 97) und David Bezdicka (Nr. 8); Foto: Norbert Tannhäuser
Jamal Dubois, rot schwarzes Trikot, krönt seine Leistung mit einem Treffer und einer Vorlage; Foto: Norbert Tannhäuser
Im Vorwärtsgang: Fabian Magerl (Nr. 13) treibt seine Mannschaft mit dem Ball am Fuß nach vorne; Foto: Norbert Tannhäuser
David Bezdicka bereitet sich darauf vor, den Freistoß zu treten; Foto: Norbert Tannhäuser
Maximilian Hiltl überzeugte mit einer starken Partie und sorgte für defensive Stabilität beim SC Luhe-Wildenau; Foto: Norbert Tannhäuser
Mit viel Emotion: Torwart Daniel Hartnegg im intensiven Gespräch mit Leppold Knauer (Nr.7), während Lukas Winderl (Nr.27) im Hintergrund zusieht; Foto: Norbert Tannhäuser
Nico Argauer (in Rot-Schwarz) im vollen Einsatz, um den Ball gegen einen Spieler des ASV Burglengenfeld zu behaupten, während David Bezdicka das Duell aufmerksam verfolgt; Foto: Norbert Tannhäuser
Lukas Winderl (Nr. 27) im Austausch mit seinem Gegenspieler Leopold Knauer vom ASV Burglengenfeld, während Maximilian Hiltl interessiert zuhört; Foto: Norbert Tannhäuser

Frühe Führung und Chancen auf beiden Seiten

Vor 280 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein intensives und kampfbetontes Spiel. Schon in der 16. Minute ging der SC Luhe-Wildenau in Führung. Nach einer schönen Kombination auf der linken Seite mit Jamal Dubois, dessen Schuss geblockt wurde, zirkelte David Bezdicka den Ball wunderschön ins lange Eck zum 1:0. Beide Teams hatten ihre Chancen, doch die Gäste aus Burglengenfeld hatten das Pech, gleich zweimal das Aluminium zu treffen. Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die Pause.

Spannung bis zum Ende der regulären Spielzeit

Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel offen. Viel Mittelfeldgeplänkel gab es nicht, stattdessen suchten beide Mannschaften schnell den Weg in die Spitze. Der ASV Burglengenfeld drängte vehement auf den Ausgleich und hatte erneut Pech mit einem Pfostenschuss, während Luhe-Wildenau auf schnelle Konter setzte. Die Partie wogte hin und her und hätte jederzeit kippen können. Trotz bester Chancen auf beiden Seiten blieb es jedoch lange beim 1:0. Schiedsrichter Michael Bäumel leitete die Partie mit sehr kleinlicher Linie und verteilte insgesamt zwölf Gelbe Karten – darunter auch je eine Verwarnung für beide Trainer.

Spektakuläres Finale in der Nachspielzeit

Die Schlussphase hatte es in sich: In der 91. Minute nutzte Jamal Dubois einen Fehlpass im Aufbauspiel des ASV, setzte sich im Dribbling durch und schob eiskalt zum 2:0 ein. Nur zwei Minuten später schlug Burglengenfeld zurück: Ein hoher Ball konnte nicht geklärt werden, und Benjamin Epifani verkürzte zum 2:1. Doch der SC zeigte sofort eine Antwort. Direkt nach dem Anstoß trieb Urban den Ball nach vorne, spielte auf die linke Seite zu Odijoni Anushervoni, dessen perfekte Flanke köpfte Nico Argauer zum 3:1-Endstand ins Netz (94.). Direkt danach pfiff der Schiedsrichter ab – ein Finale, das den Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.

Stimmen zur Pressekonferenz und Ausblick

Erkan Kara (ASV Burglengenfeld): „Es war ein Topspiel mit zwei Mannschaften, die in der Tabelle gleichauf liegen. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen – wir haben einen sauberen Fußball gespielt und hatten mit drei Alutreffern einfach Pech.“

Stefan Grünauer (SC Luhe-Wildenau): „Das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können. Zwei Topteams haben sich nichts geschenkt. Wir standen bis zum 2:1 sehr stabil und meiner Meinung nach war es ein verdienter Sieg.“

OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden

Mit dem Sieg festigt SC Luhe-Wildenau den zweiten Tabellenplatz und reist kommende Woche zur SpVgg Lam. ASV Burglengenfeld, trotz starker Leistung und viel Pech, empfängt den Tabellenletzten Roding – eine Gelegenheit zur Wiedergutmachung.