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Im Fußballkreis Amberg-Weiden bleibt bei der Relegation alles beim alten

Amberg/Weiden. Alles beim alten bleibt im Fußballkreis in Sachen Relegation, Kreisliga und Kreisklasse auf Wunsch der Vereine.

Im Fußballkreis Amberg-Weiden bleibt bei der Relegation alles beim alten

Erol Özbay (blau) hat die SpVgg SV Weiden verlassen und wird in der neuen Saison für Landesliga-Aufsteiger SC Luhe-Wildenau kicken. Dabei kommt es auch zum Wiedersehen mit seinem bisherigen Verein. Foto: Archiv Dagmar Nachtigall

Bei den Fußball-Arbeitstagungen im Kreis Amberg/Weiden hat Kreisspielleiter Albert Kellner den Vereinen Alternativen für einen Modus zur Relegation der Kreisliga und Kreisklasse vorgestellt. Für die Kreisliga wurden zwei und für die Kreisklasse eine Alternative angeboten. Die Vereine konnten sich neben dem aktuellen Modus für eine andere Variante entscheiden.

Weiter mit Freilos

Knapp die Hälfte der 125 Vereine hat zurückgemeldet, wobei zu berücksichtigen ist, dass keine Rückmeldung erforderlich war, wenn keine der Alternativen gewünscht wird. Das Ergebnis der Abfrage ergab, dass sich am bestehenden Modus für die Relegation im Kreis nichts ändert und es weiterhin in der ersten Runde einen Verein mit einem Freilos gibt. Dies
kann je nach Anzahl der freien Plätze in der Relegation ein Vor- oder ein Nachteil sein. Letztlich entscheidet der Zufall (Auslosung), wer ein Freilos bekommt.

Weiter ohne Kreisklassen-Dritte

In der Relegation zur Kreisliga spielen weiterhin die beiden Tabellenzwölften der Kreisligen und die drei Tabellenzweiten der Kreisklassen die freien Plätze aus (fünf Mannschaften). Bei der Alternative 1 wäre bei einem Entscheidungsspiel der Tabellenzwölften der Sieger in der Kreisliga verblieben und der Verlierer hätte mit dem Tabellenzweiten der Kreisklasse die Relegation gespielt.

Bei Alternative 2 wären neben den Tabellenzwölften der Kreisliga und den Tabellenzweiten der Kreisklasse auch die Tabellendritten der Kreisklasse in die Relegation mit einbezogen worden. Die Relegation zur Kreisklasse bestreiten weiter die Tabellenzwölften der Kreisklassen und die Tabellenzweiten der A-Klassen (sieben Mannschaften). Die Alternative wäre gewesen, den besten A-Klassen-Dritten mit in die Relegation zu nehmen, um ein Freilos zu vermeiden.

Freitag bleibt die Ausnahme

Die Relegation zur A-Klasse bestreiten die Tabellenvorletzten der A-Klassen und die
Tabellenzweiten der B-Klasse (sieben Mannschaften). Hier wurde keine Alternative angeboten, weil wegen der Bildung von Spielgemeinschaften oder weil die Sollzahl nicht erreicht wurde, meist zusätzliche Plätze frei werden. Auf Wunsch einiger Vereine wurde auch über die Einbeziehung des Freitags als Regelspieltag abgestimmt. Aktuell kann auch am Freitag gespielt werden, dies setzt aber die Zustimmung des Spielpartners voraus. Wäre der Freitag ein Regelspieltag, müsste der Spielpartner nicht zustimmen. Eine Entzerrung am Wochenende würde insbesondere den Schiedsrichter-Einteilern entgegenkommen, weil dann Unparteiische am Freitag und Sonntag verfügbar wären.

Kreisliga Süd positiver eingestellt

Aus personellen und wirtschaftlichen Gründe will die große Mehrheit nicht am Freitag spielen. Bei einem Freitagspiel wären auch keine Vorspiele möglich, die zweite Mannschaft müsste dann am Samstag oder Sonntag alleine spielen. Dieser Aufwand ist für viele Vereine zu groß. Eine Ausnahme bildet die Kreisliga Süd, denn hier wünschten sieben der 14
Vereine den Freitag als Regelspieltag.

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