Experten-Delegation aus Südkorea informiert sich über Wasserstoffprojekte

Experten-Delegation aus Südkorea informiert sich über Wasserstoffprojekte

Die geplanten Wasserstoff-Projekte in der Region erregen dabei sogar international Aufmerksamkeit. So durfte Stefan Härtl von der Wirtschaftsförderung des Landkreises eine Experten-Delegation aus Südkorea im Landratsamt willkommen heißen. Sieben Expertinnen und Experten der Gyeonggi Housing & Urban Development Corporation reisten vom 21. bis 30. Juni 2023 durch Frankreich, die Niederlande und Deutschland. Eine Station davon war auch der Landkreis Neustadt/WN. Das Ziel der Mission war dabei der gemeinsame Wissens- und Erfahrungsaustausch, um dem Ziel der CO₂-Neutralität näherzukommen.

Der HyExpert-Prozess

Stefan Härtl informierte anhand einer Präsentation die Ergebnisse aus dem HyExpert-Prozess – der zweiten Stufe des HyLand-Förderprogramms des Bundes. Die Veröffentlichung des Abschlussberichtes steht kurz bevor. Ziel des HyExpert-Prozesses war es, innerhalb eines Jahres gemeinsam mit zahlreichen Akteurinnen und Akteuren aus der Region eine Machbarkeitsstudie zur Etablierung einer regionalen Wasserstoffwirtschaft auszuarbeiten. Genereller Schwerpunkt von NEW HyPerspectives ist die Erzeugung von grünem Wasserstoff und dessen Distribution im Bereich der Mobilität und Industrie.

Auch der Themenschwerpunkt Bildung und grenzüberschreitender Austausch spielt bei der HyExperts-Region Landkreis Neustadt/WN eine übergeordnete Rolle. Die letzten zwölf Monate haben gezeigt, wie groß das Interesse bei uns vor Ort ist, die Chancen von
grünem Wasserstoff zu nutzen und als einer der Vorreiter bundesweit voranzugehen. Zudem hat sich der Landkreis mit anderen Regionen und Playern vernetzt. Denn es geht bei dieser Mammutaufgabe nicht darum, besser zu sein als andere, sondern darum, voneinander zu lernen und miteinander mehr zu erreichen.

Im Anschluss der kurzen Präsentation schloss sich deshalb ein reger Austausch mit den Fachleuten aus Südkorea an. Die Sprachbarriere überbrückte der anwesende Dolmetscher. Alle Anwesenden waren sich einig, dass der Weg hin in eine CO₂-neutrale Energiewirtschaft nur gemeinsam gelingen kann. Man wolle deshalb auch nach dem Besuch in Kontakt bleiben.