Mädchentrio schnuppert am Girls'Day bei der Firma Zechmayer

Hütten. Was wird eigentlich in einem Werkzeug- und Formenbau gemacht? Ist Feilen, Bohren, Schleifen und Polieren wirklich typisch Mann? Und wie funktioniert eigentlich Graphiterodieren? Einige Antworten gibt der "Girls'Day".

Mädchentrio schnuppert am Girls'Day bei der Firma Zechmayer

Linda Walberer (Zweite von links), Ella Burkhard und Amelia Jarrell (rechts) schnupperten am Girls‘Day bei der Firma Zechmayer in den Beruf des Werkzeugmechanikers hinein. Mit auf dem Bild sind Verena Hey (ehemals Auszubildende, Zweite von rechts) sowie Ausbildungsleiter Bastian Specht. Foto: Nicole Zechmayer

Dies wollten Ella Burkhard, Amelia Jarrell und Linda Walberer aus Grafenwöhr und Pressath am diesjährigen Girls‘Day selbst herausfinden. Bastian Specht, Ausbildungsleiter der Firma Zechmayer, zeigte Ihnen einige der Arbeiten, die für den Beruf des Werkzeugmechanikers mit der Fachrichtung Formen¬technik alltäglich sind. Gemeinsam besichtigten sie den Betrieb, bevor es ans Stempeln von Schlüsselanhängern sowie ans Bohren und Feilen eines Würfels ging.

“Hat Spaß gemacht”

„Ich denke die Fragezeichen in euren Gesichtern sind seit der Begrüßung deutlich kleiner geworden“, schmunzelte Bastian Specht. „Es war ein sehr angenehmer Tag, auch seitens der Teilnehmerinnen“, bilanzierte er. Doch welches Fazit ziehen die Schülerinnen der 8. Klasse der Realschule Weiden und der Wirtschaftsschule Eschenbach selbst? Beim Abschlussgespräch, bei dem neben Bastian Specht auch Verena Hey als ehemalige Auszubildende im Bürobereich sowie Geschäftsführer Jörg Zechmayer dabei waren, sagten sie: „Der Tag war schön. Der Würfel hat am meisten Spaß gemacht, aber auch das Stempeln war cool. Wir konnten viel Interessantes dazulernen.“

Die Fähigkeiten sind ausschlaggebend

Für die Jugendlichen hat Zechmayer noch einen Tipp parat: „Wir hatten bereits eine weibliche Auszubildende, sogar aus dem Girls‘ Day heraus. Ausschlaggebend ist dabei nicht das Geschlecht, sondern die individuellen Fähigkeiten.“ Auch für 2025 habe die Firma wieder eine Auszubildende zur Werkzeugmechanikerin gewinnen können. „Ihr müsst euch so früh wie möglich mit der Berufswahl auseinandersetzen. Wichtig ist, dass ihr alle Angebote dahingehend ausschöpft, um einen realistischen Einblick in verschiedene Berufe gewinnen zu können. Natürlich dürft ihr auch bei uns jederzeit nochmal ein ausführliches Praktikum machen”, stellt der Geschäftsführer in Aussicht.

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