Tirschenreuth zündet nächste Stufe der Stadtentwicklung
Tirschenreuth zündet nächste Stufe der Stadtentwicklung
Projekte wie die Neugestaltung des Marktplatzes oder das Gartenschaugelände sind nur zwei Beispiele für diese Entwicklung. Grundlage für alle städtebaulichen Maßnahmen und Projekte zur Verbesserung der Standortqualität ist seit 2006 ein sogenanntes Stadtumbaukonzept.
Darin wird die Entwicklungsrichtung der Stadt Tirschenreuth auf etwa zehn Jahre vorausgedacht, anschließend werden Maßnahmen und Projekte festgelegt, um die örtliche Wohn- und Lebensqualität immer wieder weiterzuentwickeln. Ausgehend vom ersten Stadtumbaukonzept im Jahr 2006 wurde eine zweite, aktualisierte Fassung im Jahr 2015 wirksam. Sie ist bis heute die Grundlage für städtebauliche Maßnahmen und Projekte in Tirschenreuth.
Aktualisierung des Konzeptes
Derzeit laufen nun wieder die vorbereitenden Arbeiten zur Bestandsaufnahme und Bestandsanalyse für eine erneute Aktualisierung dieses Konzeptes, das nun als „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK) sowohl die Leitlinien der Stadtentwicklung für die nächsten zehn Jahre als auch daraus abgeleitete Maßnahmen und Projekte festschreiben wird. Für die Diskussion und Festlegung von anforderungsgerechten Entwicklungszielen in Tirschenreuth für die nächsten zehn Jahre sind eine genaue Erfassung der Ausgangslage der Stadt sowie die Aufnahme der Anforderungen an die künftige Entwicklung eine wichtige Grundvoraussetzung.
Die mit dem Erarbeitungsprozess beauftragten Planer Robert Leiner und Rainer Heinz haben deshalb nicht nur Plan- und Datenmaterial gesichtet, sondern auch eigene Bestandsaufnahmen in der Stadt vorgenommen, den städtebaulichen Zustand kartiert und eine schriftliche Befragung der Bürgerinnen und Bürger durchgeführt. Die so entstandene Außensicht der Planer zur Stadt Tirschenreuth soll nun durch die Informationen und das Insiderwissen der unterschiedlichen Akteure und Gruppen vor Ort ergänzt werden.
Expertengespräche im Februar
Deshalb werden jetzt verschiedene örtliche Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen Interessens- und Lebensbereichen zu den Expertengesprächen in das Rathaus eingeladen, um mit den Planern zu sprechen.
Die Expertengespräche finden gebündelt nach Themenbereichen und ohne Beisein von Vertretern der Stadt ab Februar im Neuen Lernstandort (Historische Fronfeste) statt. Für die unterschiedlichen Themenbereiche ist jeweils ein Zeitraum zwischen 60 und 120 Minuten vorgesehen, in denen ein zwangloses Gespräch zur Ausgangssituation, dem eigenen Erfahrungshintergrund, wahrnehmbaren Veränderungen und künftigen Bedarfen geführt wird.

