Ver.di macht Druck – Warnstreiks bei den Truppenübungsplätzen
Ver.di macht Druck – Warnstreiks bei den Truppenübungsplätzen
Die Arbeitgeber schlugen bei einer Laufzeit von 14 Monaten eine Erhöhung von 2,5 Prozent ab Januar 2023 vor und boten für November und Dezember eine Einmalzahlung von je 500 Euro an. Ver.di fordert eine Erhöhung der Entgelte um 9,5 Prozent sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 150 Euro.
Ver.di ist unzufrieden
„Das reicht weder, um die gestiegenen Strom- und Gaspreise zu zahlen, noch um auch langfristig auf die rasant steigenden Preise zu reagieren. Echte Wertschätzung sieht anders aus“, betonte Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner, zuständig bei ver.di für die Koordinierung der bayerischen Stationierungsstreitkräfte. „Hohe Einmalzahlungen sind gut, um eine zeitnahe und vor allem kurzfristige Entlastung zu erreichen. Dauerhaft hohen Preisen kann man aber nur mit einer dauerhaften Steigerung der Tabellenentgelte begegnen.“
Mitglieder legen die Arbeit nieder
Ver.di organisiert mehrere tausend Zivilbeschäftigte bei den Stationierungsstreitkräften und der NATO. In der Oberpfalz sind das an den Standorten Vilseck, Grafenwöhr und Hohenfels mehr als 2.700 Beschäftigte. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, werden die Zivilbeschäftigten der amerikanischen Truppenübungsplätze daher am Mittwoch ganztägig die Arbeit niederlegen.
Protestkundgebungen mit anschließenden Demonstrationen
Standorte Grafenwöhr und Vilseck:
Ab 8 Uhr findet eine Protestkundgebung mit Demo in Grafenwöhr statt. Treffpunkt ist am Tor 3, Neue Amberger Straße, Grafenwöhr (bei Bushaltestelle). Ende ist etwa um 8.45 Uhr.
Standort Hohenfels:
Ab 8 Uhr findet eine Protestkundgebung mit Demo in Schmidmühlen statt. Treffpunkt ist auf Höhe des Rathauses, Rathausstraße, Schmidmühlen. Ende um etwa 8.45 Uhr.


