Vertragsnaturschutz – Förderprogramm greift Landwirten unter die Arme

Vertragsnaturschutz – Förderprogramm greift Landwirten unter die Arme

Damit stieg das Gesamtvolumen des fünfjährigen Förderprogramms im Regierungsbezirk auf insgesamt 7,7 Millionen Euro. In der Oberpfalz nehmen aktuell mehr als 2.900 Bewirtschafter am Vertragsnaturschutzprogramm Bayern teil. Sie verpflichten sich dabei, auf blütenreichen Wiesen und Weiden, naturnahen Äckern und Teichen naturschonende Landbewirtschaftung zu betreiben.

Anerkennung für freiwillige Leistungen

Das Vertragsnaturschutzprogramm Bayern honoriert freiwillige Leistungen von Landwirten bei der Bewirtschaftung ihrer naturnahen Flächen. Damit sollen neben naturnahen Äckern und Teichen auch arten- und strukturreiche Wiesen und Weiden, insbesondere in Schutzgebieten, wie den Natura 2000 Gebieten, oder Flächen für den Biotopverbund erhalten und gefördert werden.

Mit den Fördermitteln, die durch den Freistaat Bayern, den Bund und die Europäische Union bereitgestellt werden, werden in der Oberpfalz mehr als 14.000 Hektar extensiv bewirtschaftet, das entspricht in etwa drei Prozent der landwirtschaftlichen Fläche. Damit profitieren Natur, Landschaft sowie die landwirtschaftlichen Betriebe in der aktuell schwierigen Lage besonders von der finanziellen Sicherheit des Programms.

Prämien werden aufgestockt

Auch für die Antragszeit 2023 wurden die Prämien weiter aufgestockt. So werden Landbewirtschafter zukünftig höhere Prämien erhalten, wenn sie ökologisch wertvolle Flächen besonders naturverträglich bewirtschaften. Die Gesamtfördersumme, mit der bayerische Landwirte im Rahmen des VNP für eine naturverträgliche Bewirtschaftung honoriert werden, erhöhte sich für den gesamten Freistaat 2020/2022 von 65 auf 75 Millionen Euro.