Erfüllte Wünsche, die für ein Lächeln auf den Gesichtern sorgen

Weiden. Wenn Wünsche erfüllt werden, zaubert dies ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen. So vor kurzem in der Kinderklinik Weiden der Kliniken Nordoberpfalz AG geschehen, als der Förderverein (FV) für Schwerkranke mit Vorsitzender Waltraud Koller-Girke und ihrem Stellvertreter Dr. Ehrenfried Lachmann an Chefarzt Dr. Fritz Schneble und Stationsleiterin Michaela Hutzler zwei sogenannte „Känguru-Stühle“ im Wert von rund 3.000 Euro überreichten.

„Das ist moderne Neonatologie“, freute sich Chefarzt Dr. Schneble, dessen Abteilung nun insgesamt vier solcher „Känguru-Stühle“ den Müttern von frühgeborenen Kindern anbieten kann.

Förderverein Frühchen Klinikum Weiden
Waltraud Koller-Girke (3. v. r.), Vorsitzende des Fördervereins für Schwerkranke, und ihr Stellvertreter Dr. Ehrenfried Lachmann (2. v. r.) zauberten mit der Spende zweier „Känguru-Stühle“ nicht nur bei Chefarzt Dr. Fritz Schneble (3. v. l.) und bei Stationsleiterin Michaela Hutzler (2. v. l.) ein Lächeln auf die Lippen, sondern auch bei den Müttern von frühgeborenen Kindern. Foto: Kliniken Nordoberpfalz AG

In der Tat: Denn die Mütter und die Frühgeborenen genießen in den bequemen blauen Stühlen über längere Zeit den Körperkontakt von Haut zu Haut, in der Fachsprache „Känguruing“ genannt. Studien, so Chefarzt Dr. Schneble, hätten erwiesen, dass der unmittelbare Hautkontakt das allgemeine Wohlbefinden, die Herzaktion sowie Atmung des Kindes verbessern. Und natürlich fördert er die Eltern-Kind-Beziehung.

Für die Entwicklungsprognose der Frühchen, auch für Zwillinge, sind diese Stühle ungemein wichtig,

fügte Dr. Schneble an. Die neuen „Kuschelstühle“ sind funktional, bequem und individuell einstellbar – denn ein „Känguruing“ kann durchaus ein bis zwei Stunden oder sogar länger dauern. „Die Nachfrage nach den Stühlen ist riesig“, untermauerte Stationsleiterin Michaela Hutzler. „Wir haben die Notwendigkeit erkannt und uns für die Anschaffung entschieden“, machten FV-Vorsitzende Koller-Girke und ihr Stellvertreter Dr. Lachmann klar. Die Liste der Kinderklinik habe zwar drei Wünsche enthalten, aber aufgrund des medizinischen Aspektes habe sich der Förderverein einstimmig für die Spende für die neuen „Känguru-Stühle“ entschieden.

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