Ergebnisse des Milchgipfels

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Weiden. Beim gestrigen Milchgipfel suchte die Politik nach Lösungen für die derzeitige Milchkrise, die droht immer mehr Landwirte in den Ruin zu treiben. 

“Ich begrüße die Ergebnisse des Milchgipfels als „ersten Schritt“ zur Entlastung der Landwirte und ich werde mich im parlamentarischen Verfahren für eine schnelle Umsetzung stark machen”, erklärt Abgeordneter Albert Rupprecht.

Beim gestrigen Milchgipfel kamen die Abgeordneten unter anderem zu dem Ergebnis, dass den Milchbauern weitere Kredit- und Bürgschaftsangebote zur Existenzsicherung sowie weitere Liquiditätshilfen abgeboten werden sollen. Eingeladen zur Krisensitzung hatte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). Auch Vertreter des Deutschen Bauernverbands (DBV), des Deutschen Handels (HDE) sowie des Milchindustrieverbands und des Raiffeisenverbands für die Molkereien waren bei der Versammlung dabei. Außerdem waren Vertreter des Verbands der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft mit vor Ort um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

Bauern stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen

In Zukunft soll es laut Milchgipfel jetzt einen regelmäßigen Branchendialog der Marktbeteiligten geben, um Entwicklungen im Milchmarkt frühzeitig zu erkennen und langfristig gemeinsam mit den Marktteilnehmern eine Neuordnung der Marktstruktur zu erarbeiten. Außerdem werden die Zuschüsse für die landwirtschaftliche Unfallversicherung auf 178 Millionen Euro erhöht. Die “Gewinnglättung” wird ausgeweitet und gibt so den Betrieben die Möglichkeit, schwankende landwirtschaftliche Einkommen über einen längeren Zeitraum steuerlich geltend zu machen.

“Auch ich bin der Überzeugung, dass man die Landwirte nur mit einem umfänglichen Maßnahmenbündel entlasten kann, da jeder Landwirt – angefangen vom Milchbauern, Schweinebauern, Getreidebauern bis hin zum Teichwirt – aktuell vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen und Schwierigkeiten steht”, so Rupprecht weiter.

Weitere Informationen zum Ergebnispapier zum Milchgipfel finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

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