Hochwasserschutz: Ausschreibung kann beginnen

Neustadt/WN. „In der heutige Zeit ist Vorsorge besser, als hinterher das Nachsehen zu haben“, sagte Bürgermeister Rupert Troppmann vor der Unterzeichnung der Vereinbarung mit dem Wasserwirtschaftsamt, die die Planung des Hochwasserschutzes in der Kreisstadt in die Wege leitet. Die Kosten für den Vorentwurf betragen rund 100.000 Euro.

65 Prozent davon trägt der Freistaat, den Rest die Stadt. Entsprechend sind im Haushalt 2017 40.000 Euro für das Projekt reserviert.

Man muss vorsorgen. Für mich ist das eine Fürsorgepflicht,

betonte der Rathauschef und richtete Dankesworte an das Wasserwirtschaftsamt, von dem die Initiative ausgegangen ist.

Ergebnisse im Frühjahr 2018

Das Weidener Amt wird den Finanzierungsentwurf von der Regierung der Oberpfalz überprüfen lassen. Voraussichtlich im September kann dann die europaweite Ausschreibung starten. Im Januar sollen die Planungsbüros ihre Konzepte vorstellen und im Februar 2017 könnte die Vergabe an ein Büro erfolgen, das dann bis im Frühjahr 2018 seine Vorentwurfsplanung abgeschlossen haben soll. Baudirektor Mathias Rosenmüller betonte, dass man mehr Sicherheit vor Hochwasser erreichen wolle, ohne in das Ortsbild wesentlich einzugreifen. Die technischen Möglichkeiten zum Schutz vor Hochwasser seien in den letzten Jahrzehnten deutlich umfangreicher geworden. „Der Nahbereich zu einem Fluss hat immer Lebensqualität“, meinte Rosenmüller. Auch Troppmann betonte, dass die Auenlandschaften erhalten blieben.

Hochwasserschutzkonzept
In doppelter Ausführung unterzeichnen Bürgermeister Rupert Troppmann (von links) und Baudirektor Mathias Rosenmüller die Vereinbarung zur Planung des Hochwasserschutzes. Mit dabei waren Andreas Ettl und Marcel Kroll vom Wasserwirtschaftsamt. Bild: B. Grimm

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