Rocknacht mit AC/DX – Pressather-Fans rocken die Bühne
Pressath. Die „Höllenglocke“ von AC-DX läutet laut – einem Ruf, dem am Samstagabend in der Pressather Stadthalle rund 300 Begeisterte folgten. Der TSV hatte zur Rocknacht geladen, AC-DX in die nördliche Oberpfalz geholt und damit den absolut richtigen Griff getan. Denn zum einen feierte der gebürtige Pressather Volki „Mc Angus” ein gelungenes Heimspiel, zum anderen hatte die Band mit Micha „Mc Malcolm“ einen neuen Rhythmus-Gitarristen an Bord, der dem ohnehin schon sehr dem Original nahen Sound von AC-DX neue Tiefe verlieh.
Von Stephan Landgraf
Über AC-DX viele Worte zu verlieren, ist eigentlich wie Wasser in die Naab zu tragen. Dennoch: Das Programm, das die Fünf am Samstag in der vom TSV Pressath perfekt organisierten Veranstaltung präsentierten, hatte es wieder in sich. AC-DX ist und bleibt eben eine „AC/DC“-Tribute-Band von Fans für Fans. Aber eine außergewöhnlich gute. Kein Wunder, dass Massimo „Bon Johnson“, Dida „la Phil“, Ronny „Williams“, Micha „Mc Malcolm“ und Volki „Mc Angus” in ihrer mittlerweile 15-jährigen Geschichte in ganz Deutschland, Schweiz, Tschechien und Österreich unterwegs waren.
AC/DX. – Die beste „AC/DC“-Coverband
Mit Sänger Massimo „Bon Johnson“ und Volki „Mc Angus” der Front unterstrichen AC-DX am Samstag in der Stadthalle eindrucksvoll, warum sie in den letzten Monaten nicht nur wieder viel gebucht und auf Tour waren, sondern nach wie vor Europas beste „AC/DC“-Coverband sind, die selbst eine überlebensgroße „Rosie“ mit nach Pressath gebracht hatten. Eine ausgereifte Bühnenshow, mit Pyrotechnik, Kanonen und der „Hells Bells“-Glocke inklusive, gepaart mit der hammermäßigen Bon Scott-ähnlichen Stimme Massimos, ungemeiner Spielfreude und einem sich in Höchstform befindlichen Volki ließen das Publikum schlichtweg ausflippen.
Pressather-Fans rocken die Bühne
Sei es „Hell Bells“, „T.N.T“ oder „Highway to Hell“, „Big Jack“ und „Shoot to Thrill“ – der Sound, die Texte, die Stimmen und die Bewegungen passten – einfach „Pure high voltage Rock’n’Roll“. Nicht zu vergessen war die Nähe zum Publikum, die daran gipfelte als Volki „Mc Angus” zu „Big Jack“ gleich fünf Pressatherinnen auf die Bühne holten, die abtanzten und ihr Gesangstalent unter Beweis stellten durften. Es war fast alles perfekt, was AC-DX bot – so perfekt, dass man sich erneut die Frage stellten musste: „Stand da wirklich nur eine Tribute-Band auf der Bühne?“
Bilder: Tanja Severin & Stephan Landgraf
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