Vier Verletzte – darunter zwei Kinder – nach Unfall bei Kemnath

Kemnath. Gestern gegen 18:50 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2665 im Gemeindebereich Kastl bei Kemnath auf Höhe der Abzweigung nach Unterbruck zu einem Auffahrunfall, bei dem vier Personen verletzt wurden.

Eine Mutter (33) aus dem Gemeindebereich Trabitz befuhr mit ihrem VW Touran die Staatsstraße von Troglau in Richtung Kastl und wollte an der Einmündung nach Unterbruck links abbiegen. Im Fond des Touran befanden sich ordnungsgemäß in Kindersitzen gesichert ihre dreijährige Tochter und der erst sechs Monate alte Sohn.

Da ein Mann (38) mit seinem Mercedes Sprinter entgegenkam, musste die VW-Fahrerin verkehrsbedingt anhalten. Diese hatte jedoch ein nachfolgender Audi-Fahrer (31) aus dem Gemeindebereich Kemnath übersehen, so dass er mit seinem Fahrzeug offensichtlich ungebremst in das Heck des Touran krachte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Touran um seine Achse herum und auf die Gegenfahrbahn gedreht, wo er noch mit der Front in die linke Seite des gerade vorbeifahrenden Mercedes Sprinter geschoben wurde.

Baby ins Uni-Klinikum geflogen

Der VW Touran kam letztendlich totalbeschädigt (Sachschaden rund 10.000 Euro ) auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Der Audi A3, dessen Front völlig demoliert wurde, blieb ebenfalls totalbeschädigt (Schaden rund 5.000 Euro ) auf der Fahrbahn stehen. Am Mercedes Sprinter entstand ein Seitenschaden links in Höhe von rund 2.000 Euro.

Der Fahrer des Sprinter war auch der einzige Unfallbeteiligte der ohne Verletzung davonkam. Der Audi-Fahrer wurde leicht verletzt vom Roten Kreuz ins Krankenhaus nach Kemnath gebracht.

Die Insassen des VW Touran wurden nach erster Diagnose schwerer verletzt. Sowohl die Mutter, als auch die 3-jährige Tochter mussten zur stationären Behandlung ins Klinikum Bayreuth eingeliefert werden. Der sechs Monate alte Säugling wurde vorsorglich durch den Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Regensburg geflogen.Nähere Auskünfte über die Art der Verletzungen können noch nicht gemacht werden.

Die Feuerwehren Kastl und Unterbruck unter Leitung von Kreisbrandmeister Alois Schindler sorgten für die Absicherung der Unfallstelle, Totalsperrung mit Umleitung des Verkehrs und Säuberung der Fahrbahn.

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