Polizei stoppt unsicheren Sondertransport auf der A6

Polizei stoppt unsicheren Sondertransport auf der A6

Ein verkehrsunsicherer Transport wurde von der Polizei in Pleystein gestoppt. Beamte des Zolls Waidhaus entdeckten während einer Routinekontrolle einen Kleintransporter mit Anhänger, der mit einem großen Silo beladen war. Aufgrund der offensichtlich überhöhten Abmessungen des Transports zogen sie die Verkehrspolizei Weiden zur Unterstützung hinzu.

Deutliche Verstöße festgestellt

Die Kontrolle enthüllte massive Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung. Die Gesamtbreite des Fahrzeugs inklusive Ladung überstieg mit 3,84 Metern die zulässigen Höchstmaße deutlich. Eine erforderliche Sondergenehmigung für derartige Transporte lag nicht vor. Die Ladung war zudem unzureichend gesichert. Dies hätte bei abrupten Fahrmanövern zu gefährlichen Situationen führen können. Der Anhänger war überladen und überschritt das zulässige Gesamtgewicht.

Weiterhin zeigte die technische Kontrolle des Anhängers erhebliche Mängel an der Bremseinrichtung, die montierten Reifen entsprachen nicht den gesetzlichen Anforderungen. Auch das vorgeschriebene Abreißseil, das als Notbremseinrichtung dient, fehlte.

Weiterfahrt untersagt, Anzeige erstattet

Aufgrund der zahlreichen Mängel wurde dem Transport die Weiterfahrt untersagt. Sowohl gegen den Fahrer als auch gegen den Halter des Gespanns wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen eingeleitet. Zur Sicherung des Verfahrens wurde eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich erhoben.

Die Polizei betont, dass Sondertransporte, die überbreite oder schwere Ladungen transportieren, einer speziellen Genehmigung bedürfen. Diese Transporte müssen alle technischen und sicherheitsrelevanten Vorschriften erfüllen.