OTH Amberg-Weiden
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3000 Schüler bei Präventionstagen in Burglengenfeld

Burglengenfeld. 3000 Schüler nehmen an von Jugendlichen organisierten Präventionstagen in der Stadthalle teil, fokussiert auf Themen wie Sucht und mentale Gesundheit. Ehrenamtlich durchgeführt, unterstützt durch Spenden, setzen die Jugendlichen damit ein Zeichen für Aufklärung und Zusammenhalt.

Burglengenfeld. 3000 Schüler nehmen an von Jugendlichen organisierten Präventionstagen in der Stadthalle teil, fokussiert auf Themen wie Sucht und mentale Gesundheit. Ehrenamtlich durchgeführt, unterstützt durch Spenden, setzen die Jugendlichen damit ein Zeichen für Aufklärung und Zusammenhalt.
Gruppenbild mit Sponsoren, Ehrengästen, Ehrenschirmherr und dem Organisationsteam (vorne Mitte) zum Auftakt der Präventionstage. Foto: Ulrike Pelikan

3000 Schüler bei Präventionstagen in Burglengenfeld

In Burglengenfeld hat ein besonderes Ereignis stattgefunden: Die Präventionstage 2025. Dieses dreitägige Projekt, gänzlich organisiert von jungen Leuten, stand ganz im Zeichen der Jugendprävention. Merlin Bloch, Leiter der Fokusgruppe Jugend, eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: “Wir sind überzeugt: Wirksame Prävention beginnt dort, wo Jugendliche selbst gestalten dürfen – offen, ehrlich und auf Augenhöhe”. Ein Zeichen für Mut, Aufklärung und Zusammenhalt sollte gesetzt werden, und genau das ist gelungen.

Was wurde erreicht?

Bis zum Ende der Veranstaltung werden insgesamt 3000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben. Die Ehrenamtlichen der Fokusgruppe Jugend haben hierfür über 100 Workshops, Informationsangebote und Mitmachaktionen vorbereitet, die sich mit relevanten Themen wie Sucht, Medienkonsum, mentaler Gesundheit, Essstörungen und digitaler Selbstfürsorge auseinandersetzen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Schulungsangebote ohne Lehrkräfte stattfanden, um einen geschützten Rahmen zu schaffen. Lily Gahn aus dem Organisationsteam äußerte hierzu: “Wir wollten Räume schaffen, in denen junge Menschen sich wirklich öffnen können”.

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Beim Messerundgang überzeugten sich die Gäste vom großen Angebot der Präventionstage 2025. Foto: Ulrike Pelikan

Wer unterstützte das Projekt?

Ein wesentlicher Unterstützer des Projekts war das Unternehmen ELA Container GmbH, das 25 mobile Raumcontainer im Wert von über 60.000 Euro bereitstellte. Diese Container ermöglichten die Schaffung flexibler Workshopräume im Naabtalpark. Zudem konnte die Fokusgruppe weitere 50.000 Euro an Spenden sammeln, die zur Finanzierung der Präventionstage beitrugen. Angelika Prohn, Fachbereichsleitung für Suchtprävention & Gesundheit, betont die Bedeutung mentaler Gesundheit und unterstreicht die Notwendigkeit solcher selbstgestalteten Räume für Jugendliche. Moritz Fabi ergänzt, dass die Botschaften so vermittelt wurden, dass sie von den jungen Menschen verstanden werden, ohne sich bevormundet zu fühlen.

Würdigung durch die Stadt

Die Initiative und das Engagement der jungen Organisatoren wurden auch politisch anerkannt. Bürgermeister Thomas Gesche lobte die Eigeninitiative und das große Verantwortungsbewusstsein der Jugendlichen. Landrat und Ehrenschirmherr Thomas Ebeling nannte die Veranstaltung ein “echtes Vorzeigeprojekt”, das deutlich mache, wie ernst es den jungen Leuten mit der Zukunft ihrer Generation ist.

Die Präventionstage 2025 in Burglengenfeld sind ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Jugendliche mit Eigeninitiative, Unterstützung der Gemeinschaft und dem Einsatz von Ressourcen von verschiedenen Sponsoren, eine Veranstaltung gestalten können, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und aktive Präventionsarbeit setzt.

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