Das sind die beliebtesten Vornamen in Weiden 2023
Das sind die beliebtesten Vornamen in Weiden 2023
Eine gute Wahl: Jeweils 18 Elternpaare nannten ihre Söhne im letzten Jahr Elias und Leon. Bei den Mädchen war Sophia (17) der beliebteste Name vor Lea (16). Im Vorjahr lauteten die beliebtesten Namen Paul und Emma.
“Shootingstar” ist Ludwig, ein Name, der in den Top-Ten 2022 überhaupt nicht vorkam, aber im letzten Jahr 14 Mal vergeben wurde. Insgesamt beurkundete das Weidener Standesamt im Jahr 2023 1.471 Kinder. Davon waren 768 männlich und 703 weiblich.
Shootingstar: Ludwig
Das “Ranking” im Einzelnen:
Bei den Mädchen: Sophia (17), Lea (16), Emma (14), Emilia (12), Amelie (11), Ida (10), Anna (9), Hanna (9), Lara (9).
Bei den Buben: Elias (18), Leon (18), Jakob (17), Paul (17), Maximilian (15), Ludwig (14), Luis (13), Ben (12), Max (12), Felix, Moritz, Toni (11).
Heißen wie die römischen Kaiser: Octavius und Lucius
Stadtsprecherin Christina Geiger nennt auf Anfrage von OberpfalzECHO auch einige ungewöhnliche Namen, die Eltern für ihren Nachwuchs gewählt haben. Bei den Jungs wären das beispielsweise die römischen Namen Octavius und Lucius.
Namen nordischer Krieger sind auch dabei: bei den Mädchen Lovis, bei den Jungen Ragnar. Als weitere ungewöhnliche männliche Namen hat das Standesamt Meilo, Henk, Milio ausgesucht, bei den weiblichen Namen Aurica, Harmony, Ayuna, Lifa und Femi.
Keinen Namen abgelehnt
Ablehnungen von Namenswünschen gab es 2023 nicht. Generell gilt laut Sprecherin Christina Geiger: Die Entscheidung, welchen Namen ein Kind tragen soll, haben die Eltern in Ausübung der Verantwortung für das Kind zu treffen. Da es im deutschen Recht keine allgemein verbindlichen Vorschriften für die Wahl der Vornamen gibt, sind die Eltern in der Wahl des Vornamens grundsätzlich frei.
Grenzen werden jedoch da gesetzt, “wo der gewählte Vorname lächerlich, herabwürdigend oder anstößig ist und daher zu einer Beeinträchtigung des Kindes in der Entfaltung seiner Persönlichkeit führt”, also eine Beeinträchtigung des Kindeswohls möglich sei. Zur eindeutigen Zuordnung zu einem Geschlecht werde bei Unisexnamen oft auf die Möglichkeit der Vergabe eines zweiten, einschlägigen Vornamens verwiesen.
Bei Namen, die so ungewöhnlich sind, dass sie in einem Vornamensbuch oder im Internet nicht zu finden sind, bestehe seitens der Eltern immer die Möglichkeit, eine Bestätigung der Namensberatungsstelle der Uni Leipzig oder der Gesellschaft für deutsche Sprache e.V. vorzulegen.
Im Vorjahr lagen Emma und Paul auf Platz 1 in Weiden.




