Betonpoller und Präsenz sichern Christkindlmarkt in Weiden

Betonpoller und Präsenz sichern Christkindlmarkt in Weiden

Der traditionsreiche Weidener Christkindlmarkt öffnet bald seine Tore, und auch in diesem Jahr wurde das Sicherheitskonzept sorgfältig vorbereitet. Oberbürgermeister Jens Meyer betonte im Gespräch, dass trotz fehlender akuter Gefährdungslage umfangreiche Vorkehrungen getroffen wurden. „In den vergangenen 400 Jahren ist auf unserem Christkindlmarkt nichts passiert, und ich hoffe, dass es auch so bleibt“, sagte Meyer. Zu den Maßnahmen gehören Begehungen mit der Polizei, der Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk sowie Kontrollfahrten des Ordnungsamts. Besonders die Zufahrtsbereiche sind im Fokus der Planungen. „Kein Fahrzeug wird unberechtigt in die Altstadt eindringen können“, versicherte der Oberbürgermeister. Nach dem Anschlag auf den Berliner Breitscheidplatz sind auch in Weiden Betonpoller und Fahrzeuge als Blockaden vorgesehen.

Betonpoller und Zufahrtssperren schützen den Markt

Eine Videoüberwachung des Markts gibt es nicht, so Meyer. Stattdessen setzt die Stadt auf Präsenz und gute Zusammenarbeit der „Blaulichtorganisationen“. Diese funktioniert „hervorragend“. Meyer appellierte an die Besucherinnen und Besucher, aufmerksam zu bleiben und bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei zu verständigen. „Jeder hat mittlerweile ein Handy einstecken. Auch noch so unverdächtige Wahrnehmungen sollte man ernst nehmen – und im Zweifel Ruhe bewahren und sich selbst in Sicherheit bringen.“

Keine konkrete Bedrohungslage – Adventszeit unbeschwert genießen

Eine konkrete Bedrohungslage für den Christkindlmarkt gibt es nicht. „Es liegen keinerlei Hinweise auf Anschläge in Deutschland, Bayern oder Weiden vor. Ich rate den Bürgerinnen und Bürgern, die Adventszeit ruhig und unbeschwert zu genießen.“