Dank aus Haselbrunn für sanierte Straße in Eschenbach

Dank aus Haselbrunn für sanierte Straße in Eschenbach
Seit zehn Jahren drängten insbesondere die Anlieger aus Haselbrunn auf eine Erneuerung. Als Gründe nannten sie Pendlerströme, die Verbindung zur Schulstadt Eschenbach, den Zugang zum Naherholungsgebiet Rußweiher, die Abkürzung zur Staatsstraße 2122 in Richtung Creußen und Vorteile für den landwirtschaftlichen Verkehr. Sprecher Hermann Ott verdeutlichte die Anliegen wiederholt und forderte einen bestandsorientierten Ausbau.
Die Stadt Eschenbach investierte rund 50.000 Euro, um ein 367 Meter langes Teilstück zeitgemäß auszubauen. Ergänzende Ausweichbuchten und erneuerte Bankette verbessern die Strecke, Eingriffe in die Natur blieben aus. Bürgermeister Marcus Gradl bedauerte die fehlende staatliche Förderung mit Blick auf das ausbleibende Kernwegenetz-Programm.
Danke schön an der Gemeindegrenze
Bei einer inoffiziellen Eröffnung an der Eschenbach/Speinsharter Gemeindegrenze dankten die Haselbrunner der Stadt persönlich. Vor Ort sagte Hermann Ott: “Wir empfinden das sanierte Wegstück als Geschenk, das hoffentlich 30 Jahre hält”. Die Einwohnerschaft rollte ein Großtransparent aus, mit der Aufschrift: “Danke Eschenbach! Danke Bürgermeister Marcus Gradl und dem Eschenbacher Stadtrat”.
Anerkennung kam auch aus Speinshart. “Wenn Nachbargemeinden ihre Verbindungen verbessern, ist das immer eine gute Sache”, lobte Albert Nickl. Zugleich verwies er auf die Herausforderung, ein 40 Kilometer langes Wegenetz zu unterhalten, und setzte Hoffnung in das vom Freistaat angekündigte Kernwegenetz-Programm. Seine Einschätzung fasste er so zusammen: “Gut Ding braucht weil”.
Mehrwert für Region und Verkehr
Die sanierte Strecke stärkt den Alltag vieler Menschen in der Nordoberpfalz. Pendler erreichen die Schulstadt Eschenbach und das Naherholungsgebiet Rußweiher direkter, Landwirte profitieren von einer verlässlichen Verbindung. Auch die Abkürzung zur Staatsstraße 2122 in Richtung Creußen gewinnt an Attraktivität, während die Maßnahme ohne Eingriffe in die Natur auskam und ohne staatliche Mittel finanziert wurde.


