Gehwegerweiterung am Kaiser-Ludwig-Ring in Amberg abgeschlossen

Gehwegerweiterung am Kaiser-Ludwig-Ring in Amberg abgeschlossen
Die Stadt Amberg setzt mit dem erfolgreichen Abschluss der umfangreichen Baumaßnahme zur Gehwegerweiterung am Kaiser-Ludwig-Ring ein weiteres wichtiges Zeichen in puncto Fußgänger- und Fahrradfreundlichkeit.
Mehr Sicherheit und bessere Bedingungen am Kaiser-Ludwig-Ring
In diesem Zuge wurden an einer zentralen und hochfrequentierten Stelle in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs sowie der Postfiliale bis hin zum Abbiegefahrtstreifen in Richtung Mariahilfbergweg und Marienstraße weitere attraktive Bedingungen für Fahrradnutzerinnen und -nutzer sowie Passanten geschaffen.
Hintergrund: Der bisher schmale Gehweg entlang des Kaiser-Ludwig-Rings bot in der Vergangenheit nicht genügend Platz für die steigende Zahl von Fußgängern und Radfahrern in diesem Bereich nahe der Innenstadt.
Nutzungsänderung und Vereinbarungen ebnen den Weg
Aus diesem Grund wurden hier infolge der Nutzungsänderung des ehemaligen Postgebäudes im Jahr 2022 sowie des Neubaus von Fahrradabstellanlagen am Bahnhof sowie am gegenüberliegenden Multifunktionsplatz und der Freigabe der Bahnhofstraße in Gegenrichtung für Radfahrerinnen und Radfahrer wesentliche Verbesserungen erreicht.
Im Anschluss an diese positiven Entwicklungen wurde mit dem Grundstückseigentümer zudem eine Bau- und Widmungsvereinbarung getroffen, um den Gehweg Richtung Grundstück zu verbreitern, ohne dabei notwendige Parkplätze einzubüßen.
Planung, Ausführung und Finanzierung der Baumaßnahme
Die fachgerechte Planung erfolgte durch das Ingenieurbüro Wellnhofer Beraten und Planen GmbH aus Schwandorf. Für die Bauausführung zeichnete die Freudenberger Firma Pichl Bau GmbH verantwortlich. Baubeginn für diese aufwendige und in zwei Phasen durchgeführte Baumaßnahme, die eine Baukostensumme von 300.000 Euro sowie eine finanzielle Förderung durch die Regierung der Oberpfalz umfasst, war im Juli dieses Jahres, ehe die Arbeiten vor Allerheiligen erfolgreich beendet werden konnten.
Diese umfassten unter anderem die Verpflanzung dreier Bäume, das Setzen einer neuen Stützmauer, eine Neupflasterung des Parkplatzes, das Aufstellen neuer Straßenbeleuchtung, die Verbreiterung und Neuasphaltierung des Gehwegs sowie den Einbau taktiler Leitelemente und die Ertüchtigung der Lichtsignalanlagen.
Verkehrsführung während der Bauzeit und Vorteile für alle
Durch den gewählten Bauablauf und die Reduzierung um einen Fahrstreifen zum Kreisverkehr in Richtung Nabburger Tor sowie eine entsprechende Umleitung der Fußgänger und Radfahrer konnten diese Arbeiten unter rollendem Verkehr minimalinvasiv durchgeführt werden. Zugleich war die Zufahrt zum Parkplatz des “Action”-Marktes und zum Bahnhof jederzeit gewährleistet.
Mit der signifikanten Verbreiterung dieses Gehwegs profitieren fortan viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, weil dadurch gefährliche Engstellen spürbar entschärft werden konnten. So verbesserte sich beispielsweise auch die Sichtbarkeit an der Zufahrt zum Parkplatz immens, was die Verkehrssicherheit vor Ort ebenfalls langfristig erhöht.
“Diese rundum gelungene Baumaßnahme ist ein signifikanter Baustein im Hinblick auf moderne Mobilität sowie die Reduzierung potenzieller Gefahrenstellen im täglichen Verkehrsfluss rund um unsere Altstadt. Der durchdachte Ausbau unserer Radverkehrsinfrastruktur und die Verbesserung der Fußwege sind essenziell, um das positive Zusammenspiel zwischen Fahrradfahrern und Passanten weiter zu befördern. Mein Dank gilt allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem städtischen Baureferat, insbesondere unserem Tiefbauamtsleiter Roman Kick und dem Team der Stabsstelle Mobilität und Verkehr”, betonte Oberbürgermeister Michael Cerny im Rahmen eines Pressetermins.




