OTH Amberg-Weiden
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Etzenrichter Dorfweihnacht nach Umzug in neuem Gewand

Etzenricht. Vieles war bei der diesjährigen Dorfweihnacht anders. Bürgermeister Martin Schregelmann möchte die Vereine mehr einbinden, daher der Gedanke der Veränderung.

Etzenrichter Dorfweihnacht nach Umzug in neuem Gewand

Anderer Platz, neuer Ablauf und neuer Zeitpunkt bei der diesjährigen Dorfweihnacht in Etzenricht. Foto: Rudi Waberer
Nicht nur für Speis und Trank war gesorgt, auch musikalisch wurde das Ganze umrahmt. Foto: Rudi Waberer
Der Schnee sorgte für eine besonders weihnachtliche Atmosphäre. Foto: Rudi Waberer

In einem neuen Format, aber mit einem Teil der „Hauptdarsteller“ aus der Vorgeschichte eröffnete, die Gemeinde als Veranstalter die Dorfweihnacht erstmals auf dem zentral gelegenen Dorfplatz. Mit überdachten Ständen für die Essens- und Getränkeangebote, einem geschmückten Baum und diversen Feuerstellen zum Aufwärmen.

Musikalische Gestalter für eine rundum gelungene Feier waren der Posaunenchor unter Leitung von Reinhold Spitzkopf und die Blaskapelle um Dirigenten Ernst Ebnet, begleitet von Einlagen des Flötenchors. Vor dem zweimaligen Aussetzen wegen Corona begingen die Etzenrichter die Dorfweihnacht jeweils am vierten Adventssonntag vor dem immer mit einem stets stattlichen und geschmückten Baum dekorierten und in Licht gehüllten Rathaus.

Im nächsten Jahr wieder mit Christbaum

„Der Christbaum fehlt uns schon im Ortsbild, das wurde mir schon bestätigt“, teilt der Rathauschef mit und will das nach der aktuellen Energiesparaktion im nächsten Jahr wieder ändern. Er bedauerte auch, dass der Gesangsverein als einer der Langzeit-Mitwirkenden nicht mehr zu den Interpreten zählte.

Die Tradition, verbunden mit den Neujahrswünschen der Bürgermeister, ging bis in die 1960er-Jahre zurück. „Der Gedanke zu einer Veränderung ist bei mir gereift, mit dem Bestreben, die Vereine einzubinden, am Samstag vor dem vierten Advent zu feiern und damit Frische in die Veranstaltung zu bringen“, sagt Bürgermeister Martin Schregelmann.

Vereine und Parteien schaukelten Erstausgabe

Der fest installierte Pavillon eignet sich bestens für die Musik, der Platz hat reichlich Kapazität für einen Treff der Bürger, im Gegensatz zur Vorversion mit Raum und Zeit für Kommunikation. Die Resonanz aus der Vereinsgemeinschaft hätte etwas besser ausfallen können, die „Erstausgabe“ am Samstagabend schaukelten die drei im Gemeinderat vertretenen Parteien, die CSU, die SPD und die UPW. Dazu kamen der Tennisclub, die Junge Union und der Fischereiverein.

Glühwein, Kinderpunsch, Kartoffelsuppe, Bratwürste, Fisch- und Lachssemmeln, Süßigkeiten, Fruchtspieße, Heiße Waffeln, Eierlikör, Hot Aperol und diverse Kaltgetränke standen auf der Karte. „Ein kleines Sortiment, um den Zuspruch schon einmal zu sondieren“, so die Information von Schregelmann. Natürlich kreuzte der Nikolaus auf und beschenkte bei frostigen Temperaturen die Kinder aus dem Dorf.

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