Grundschüler entdecken Bodenerlebnispfad in Amberg
Grundschüler entdecken Bodenerlebnispfad in Amberg
Die Klasse 4c der Albert-Schweitzer-Grundschule war am Mittwochvormittag auf dem Bodenerlebnispfad auf dem Mariahilfberg in Amberg unterwegs. „So wird der Boden zum Erlebnis.“ Diesen Pfad gibt es seit 2014, und das Motto lautet: „Anfassen und Mitmachen erlaubt und erwünscht.“ So konnten die Schülerinnen und Schüler mit allen Sinnen die „Haut der Erde“, die so oft im Verborgenen bleibt, unmittelbar erleben.
Lernen mit allen Sinnen: Erlebnis auf dem Bodenerlebnispfad
Manuela Hornung, Bodenschutzingenieurin am Wasserwirtschaftsamt Weiden, nahm die 4c mit auf eine erlebnisorientierte Reise, um viel Wissenswertes über unseren Boden zu erfahren. Wie entsteht Boden und welche Funktion hat er? Boden bildet unsere Lebensgrundlage: „Wir bewegen uns auf ihm, wir bauen auf ihm unsere Häuser und Straßen und wir brauchen ihn für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Holz.“ Im Boden wurzeln zudem Pflanzen, und es leben Tiere. Der Boden filtert Regenwasser und bildet eine Schutzschicht über dem Grundwasser.
Regenwürmer als Schlüssel für gesunde Böden
Regenwürmer spielen im Boden eine wichtige Rolle. Sie sind für die Bodengesundheit unverzichtbar, da sie durch das Graben und Fressen den Boden belüften, lockern und Nährstoffe umwälzen. „Durch seinen Kot werde der Boden gut gedüngt“, so Peter Spörlein vom Landesamt für Umwelt. „Deren Kot sei nämlich sehr nährstoffreich, verbessere die Bodenstruktur und diene als Dünger.“ Regenwürmer sind somit ein Indikator für einen gesunden Boden und fördern ein gutes Pflanzenwachstum.
Klassenleiter Yannis Babl ist sich sicher, dass durch direktes Erleben und Mitmachen seine Schülerinnen und Schüler nicht nur Wissen erlangen, sondern dieses auch emotional verankern werden. Das Ziel, zu schützen, was man auch kennt, ist mit dieser Klasse damit erreicht.








