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Historisches Imkerhandwerk: Bienen ziehen in den Geschichtspark Bärnau-Tachov ein

Bärnau. Es summt und brummt im Geschichtspark Bärnau-Tachov. Angeregt durch die „Zeidler Verordnung“, die Karl IV. im 14. Jahrhundert erlassen hat, hat ein Darsteller beschlossen, das historische Imkerwesen in unser Museum zu bringen.

 Bärnau. Es summt und brummt im Geschichtspark Bärnau-Tachov. Angeregt durch die „Zeidler Verordnung“, die Karl IV. im 14. Jahrhundert erlassen hat, hat ein Darsteller beschlossen, das historische Imkerwesen in unser Museum zu bringen.
Berthold Lautenschlager mit dem historischen Bienenstock. Foto: Geschichtspark Bärnau-Tachov

Historisches Imkerhandwerk: Bienen ziehen in den Geschichtspark Bärnau-Tachov ein

Nach einem Jahr Schulungen, Übung und Forschung ist am 24. April ein über 2,5 Meter hoher „Zeidlerbaum“ im Geschichtspark aufgestellt worden. Der Innenraum wurde mit dem Beil ausgehöhlt, das Einflugloch nach Süden ausgerichtet. Knapp eine Woche darauf sind nun auch die Bienen eingezogen und es summt und schwirrt im Geschichtspark.

Historische Quellen und Tradition

Und: Selbst bei der Auswahl des Bienenvolkes, hat sich der Hobbyimker an historischen Quellen orientiert. Das Imkerwesen hat tatsächlich eine Tradition in der Region. Das Kloster Waldsassen hatte sogar im 12. Jahrhundert die Waldrechte um Tirschenreuth bekommen. In diesem Rahmen wurde im Mittelalter eine Zeidlerweide an einem Ort in Tirschenreuth betrieben, der bis heute so benannt wird. Und nun wird nach hunderten von Jahren wieder ein Abschnitt eines Zeidlerbaums unweit von diesem Ort entfernt betrieben.

Das Ziel des Projektes

Darsteller Berthold Lautenschlager ist mehr als glücklich über seine Bienen: „Ich möchte den Bienen ein wesensgerechtes Zuhause bieten und zugleich das historische Handwerk der Zeidlerei sichtbar und erlebbar machen – als wichtigen Teil der mittelalterlichen Geschichte der Region.“

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OTH Amberg-Weiden
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