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Junge Forscher glänzen beim Regionalwettbewerb

Oberpfalz. Am Mittwoch präsentierten 40 Forscherteams beim Jugend forscht-Regionalwettbewerb Nördliche Oberpfalz ihre innovativen Projekte. Die Sieger qualifizierten sich für den Landeswettbewerb Bayern.

Oberpfalz. Am Mittwoch präsentierten 40 Forscherteams beim Jugend forscht-Regionalwettbewerb Nördliche Oberpfalz ihre innovativen Projekte. Die Sieger qualifizierten sich für den Landeswettbewerb Bayern.
Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden

Junge Forscher glänzen beim Regionalwettbewerb

Unter dem Motto “Macht aus Fragen Antworten” haben sich die jungen Talente in sechs Fachgebieten – Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik sowie Physik und Technik – mit praxisnahen Herausforderungen auseinandergesetzt. Ihr Enthusiasmus für Forschung und Innovation war deutlich spürbar.

Herausragende Projekte

Besonders hervorgehoben wurden Sarah und Sophia von der Staatlichen Realschule für Mädchen in Neumarkt. Sie gewannen den ersten Platz im Fachgebiet Arbeitswelt. Ihr Projekt “Papierhandtücher? Muss das sein?” überzeugte. Während einer Testphase von vier Wochen warfen ihre Mitschülerinnen insgesamt 752 Papierhandtücher weg. Den erfolgreichen Einsatz von Stoffhandtüchern als nachhaltige Alternative dokumentierten die Schülerinnen akribisch. Die Jury lobte ihre “beeindruckende Art und Weise, wie die beiden Forscherinnen ihr Projekt präsentierten” und wie sie “ihr Thema durchdacht, sondern es auch mit Leidenschaft verkörpert” haben.

Eine weitere bemerkenswerte Leistung erbrachten Sophia und Karima vom Willibald-Gluck-Gymnasium Neumarkt mit ihrem Experiment „Mentos Fontäne“. Ihre Forschung, welcher Bestandteil für die beeindruckenden Fontänen verantwortlich ist, führte sie bis hin zu einem Test mit einem Schweinemagen, um zu prüfen, ob dieser beim gleichzeitigen Verzehr von Mentos und Cola platzen könnte. “Selbst die Frage, ob ein Magen beim gleichzeitigen Verzehr von Mentos und Cola platzen könnte, beschäftigte sie”, lobte die Jury.

Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden

Tamina von der Staatlichen Fachoberschule Schwandorf überzeugte mit ihrem Projekt zur künstlichen CO2-Speicherung in Betonsteinen im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften. Ihre innovativen Ansätze beeindruckten die Jury. Im Fachbereich Mathematik/Informatik stach die von Mariella und Elias vom Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium in Lauf an der Pegnitz entwickelte App “WearGreen” hervor, die ein nachhaltiges Einkaufserlebnis verspricht, indem sie Produkte basierend auf verschiedenen Nachhaltigkeitskriterien bewertet.

Ergebnisse und Ausblick

Die Erstplatzierten der einzelnen Fachgebiete haben sich für den Landeswettbewerb Bayern qualifiziert. Dort erhalten sie die Gelegenheit, erneut ihr Können unter Beweis zu stellen. Eine vollständige Übersicht aller ausgezeichneten Projekte ist online einsehbar.

Dieser Regionalwettbewerb zeigt, wie Jugendliche durch ihre Neugier, ihr Engagement und ihre Kreativität zur Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen beitragen können. Der “Jugend forscht”-Wettbewerb bietet eine exzellente Plattform, um junge Talente in den MINT-Fächern zu fördern und zu motivieren.

OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden