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Lichtergottesdienst in Böhmischbruck – getragen von Licht, Musik und Zuversicht

Böhmischbruck. Ein Lichtergottesdienst füllte die Kirche Mariä-Himmelfahrt mit Kerzenschein, Musik und Zuversicht. Pater Joseph ermutigte zu glaubendem Zweifel; Schola, Violine und Orgel gaben Hoffnung.

Lichtergottesdienst in Böhmischbruck – getragen von Licht, Musik und Zuversicht

Foto: Gaby Buchbinder
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Adventliche Atmosphäre und stärkende Botschaft

Ein besonderer Lichtergottesdienst erfüllte die Kirche „Mariä-Himmelfahrt“ in Böhmischbruck mit einer tiefen, adventlichen Atmosphäre. Unzählige Kerzen tauchten den Kirchenraum in warmes Licht und schufen dank der Vorbereitungen des Mesners Helmut Zwack und Monika Duschinger einen Ort der Stille, des Gebets und der inneren Einkehr. Viele Gläubige waren gekommen, um in dieser besonderen Feier zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen. Geleitet wurde der Gottesdienst von Pater Joseph, der in seiner Predigt einen sehr menschlichen und zugleich ermutigenden Zugang zum Glauben wählte. Er sprach offen darüber, dass Zweifel zum Glauben dazugehören dürfen. Zweifel seien kein Zeichen von Schwäche, sondern Ausdruck eines suchenden Herzens.

Schon die Gestalten des Alten und Neuen Testaments hätten gezweifelt, gerungen und Fragen gestellt. Und gerade dadurch den Weg und die Tiefe zu Gott gefunden. Diese Gedanken fanden bei den Zuhörenden große Resonanz. Besonders berührend war das Bild, das Pater Joseph den Gläubigen mitgab: In den Lebensbildern gebe es Momente, in denen man im Rückblick nur eine einzige Spur sehe. Genau dort, so die Zusage Gottes, habe er den Menschen getragen. Diese Worte spendeten Trost und Vertrauen und luden dazu ein, das eigene Leben im Licht des Glaubens neu zu betrachten.

Licht, Musik und Gemeinschaft im Advent

Musikalisch wurde der Gottesdienst auf eindrucksvolle Weise gestaltet. Die Schola erfüllte mit ihren Stimmen den Kirchenraum und verlieh dem Entzünden der dritten Kerze am Adventskranz eine beinahe wundersame Tiefe. Das Licht der Kerze und der Gesang verbanden sich zu einem stillen, aber kraftvollen Zeichen der Hoffnung. Einfühlsam ergänzt wurde die Feier durch das Violinenspiel von Sophia Simon und die Orgelbegleitung durch Ferdl Völkl. Die Gemeinschaft der Anwesenden war deutlich spürbar. In der Verbindung von Licht, Wort und Musik entstand eine Atmosphäre, die berührte und trug. Viele nahmen diese feierliche Stimmung mit nach Hause; als Licht im Herzen, als Zuversicht im Glauben und als stille Begleitung auf dem Weg durch den Advent.

Zoigltermine
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Genusspunkte
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