Lotta macht das Rennen: Lija Giesbrecht gewinnt Vorlesewettbewerb in Pressath

Lotta macht das Rennen: Lija Giesbrecht gewinnt Vorlesewettbewerb in Pressath
Bundesweiter Vorlesewettbewerb mit langer Tradition
Im Jahr 1959 erblickte der bundesweite Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels das Licht der Welt. Rund 600.000 Schülerinnen und Schüler aus den sechsten Klassen aller Schularten nehmen jährlich teil. Als Schirmherr fungiert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
In der ersten Runde werden die Schulsieger gekürt; zwei Mädchen und zwei Jungen traten in der sechsten Klasse der Mittelschule Pressath an. Taavi Anzer, Bastian Mayer, Sophia Göppl und Lija Giesbrecht trugen einen etwa dreiminütigen Abschnitt aus einem selbst gewählten Buch vor. Entschieden hatten sie sich für Klassiker wie „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler, aber auch für moderne Jugendromane wie „Die Ritter der Schmafelrunde“ aus der Reihe „Freedom“ des YouTubers Paluten.
Fremdtext als besondere Herausforderung
Eine besondere Herausforderung stellt der sogenannte Fremdtext dar, der vom Verantwortlichen für den Wettbewerb gewählt wird. Lehrer Jan Wiltsch hatte ebenfalls ein Buch eines YouTubers herausgesucht: „Kopfüber in die Pixelwelt“ von iCrimax aus der Spiegel-Bestsellerliste, in dem der Protagonist Max in einem Videospiel gefangen ist.
Als Jurymitglieder hatten Rektorin Ulrike Neiser, Ursula Anzer (Stadtbücherei Pressath), Doris Baumann (Buchhandlung Bodner) und Schülersprecher Kaan Patar die „Qual der Wahl“. „Alle haben nahe beieinander gelegen“, fasste die Schulleiterin zusammen, „aber wir haben ein eindeutiges Ergebnis.“
Schulsiegerin Lija Giesbrecht überzeugt im unbekannten Text
Schulsiegerin wurde Lija Giesbrecht, die aus der Reihe „Mein Lotta-Leben“ von Alice Pantermüller und Daniela Kohl gelesen hatte, vor allem aber beim unbekannten Text überzeugen konnte. Knapp dahinter folgten Bastian Mayer und Sophia Göppl.
Für ihre starken Leseleistungen erhielten die Finalisten jeweils ein Buch und ein kleines Präsent der Buchhandlung Bodner.




