Mamma Mia: FC Luhe begeistert mit Musical zum Fasching

Mamma Mia: FC Luhe begeistert mit Musical zum Fasching
Doch DJ Chris Klyde legte einen vielseitigen Musikmix aus den größten Hits der letzten Jahrzehnte auf. Der bekannte Discjockey aus Weiden eröffnete mit „Let´s get loud“. Mit der professionellen Soundtechnik startete er bravourös. Zusammen mit „Lightning Andy“, der für die Lichteinstellung verantwortlich zeichnete, hatten sich die Damengruppen die Farben blau und rot gewünscht. Zu Beginn lockte der DJ mit weiteren Oldies sein Publikum auf die Tanzfläche. Und immer noch strömten die Besucher und Gäste in die Mehrzweckhalle. Die Verantwortlichen hatten gut vorbereitet und geplant.
Aufgefallen sind die neun Glühwürmchen, wie sie sich nannten. „Wir kommen schon zum dritten Mal nach Luhe, nachdem wir als Vogelscheuchen und im Vorjahr als Schneefrauen den Fasching ausklingen lassen“. Als Freundinnen kommen sie aus dem Raum Neudorf-Neuersdorf-Schnaittenbach.
Um diese Zeit bemerkte Kassier Timo Kreuzer die Zufriedenheit des Publikums. „Im Gegensatz zu einer Band kommt das breite Repertoire an Liedern des DJ sehr gut an. Toll auch die Beleuchtung die überzeugt“. Um jeden Geschmack der Gäste zu treffen, legte der DJ Hits aus den 90er und 2000er, sowie aktuelle Chart-Hits und Party-Klassiker auf.
Da brennt die Tanzfläche!
Dann ging es ab auf die Tanzfläche zu „Twist again“, Discofox und auch Walzerklänge. Doch alles wartete schon auf die Auftritte der Tanzgruppen „Re.louh.ded“ vor der Mitternachtszeit. Und schon schipperte das Ruderboot auf die Tanzfläche. So beginnt das Musical „Mamma Mia“. Im Boot sitzt Sophie, ihre „drei Väter“ zogen es.
Die Geschichte erzählte, dass Sophie das Hotel ihrer verstorbenen Mutter weiterführen will. Sie kennt ihren Vater nicht. Dafür will sie eine große Wiedereröffnungs-Party veranstalten und sendet Einladungen ab, die sie auch in den an der Bühne ausgestellten Briefkasten warf. Ihre Väter, Sam, Harry und Bill, sowie die zwei besten Freundinnen ihrer Mutter, Tanya und Rosie kamen mit. So passiert, wenn die Mama schon mal drei Liebschaften in kurzer Zeit hinter einander hat. Gekonnt verwirklichten die Tänzer mit Sophie die Eingangsgeschichte.
Im Bann von ABBA
Bravourös hatten die sieben Übungsleiter und Trainerinnen die Gruppen seit Herbst vorbereitet. Sie sollten das Musical mit ABBA-Songs vertanzen. Die Gruppe „Treasures“ tanzten zu „Honey, honey“ und „Money Money“. Dann strömten aus der Umkleide die Jungs und mischten sich unter die Mädels. Die Tanzgruppe „Pussycat Dolls“ mit „Waterloo“ und „Lay all your love on me“ vertanzten sie in Liebesstimmung mit der Jungmännergruppe. Alles Lieder der Gruppe ABBA. Und nicht genug. Auch „No Limits“ hatte weitere zwei Tänze einstudiert, die sich harmonisch ineinander fügten. Mit „Gimme gimme“ und „Does your mother know“ und „Kisses on fire“ zeigten einige Flirtszenen. Das brachte den Tanzgruppen viel Applaus. Und der neue Vorsitzende Kilian Braun sagte begeistert: „Genauso stellte ich mir das vor, Teamarbeit macht den FC Luhe Markt aus. Wir können uns aufeinander verlassen, sogar beim Tanz“.
Leib & Seele
Neben der Schnapsbar gab es am Eingang zum Saal die „Sansibar“ mit kleinen Getränken. Angefangen vom kleinen Pils, Aperol und Weißweinschorle, gab es auch einen Wild-Berry. Am Ausschank bei der Küche waren für den Hunger reichlich belegte Sandwichs, Brezenstangen, Leberkäs- oder Lachssemmeln oder frisch gebrühter Kaffee erhältlich.
Ein Gewinnspiel gab es im Vorfeld, so mit freien Eintrittskarten und Verzehrgutscheinen, dessen Gewinner am Eingang ein herzliches Willkommen galt. Sie erlebten dann auch noch den tollen Auftritt des Männerballetts Büffelwasser. Vor Mitternacht hieß es „Bühne frei“ für ein unterhaltsames „Let´s dance“. Sie spielten die Tanzsendung mit sechs Paaren nach, wobei auch die „Damen“, in anzüglichen Dresses, mit Hebefiguren ihren Cha Cha Cha, Jive, oder Wiener Walzer zeigten. Und die Jury mit Hoche, Motsy und Llambi stammte auch aus der Gruppe. Sie bewerten sehr gut, hatten nur Juryschilder mit 8, 9 und 10 zur Auswahl., „Get down“, „Wonna be“ und „Bye-Bye“ bekamen die Bestnoten.
Dann übernahm wieder DJ Chris Klyde die Regie an der Musiktheke, bis spät in die Nacht mit einem abwechslungsreichen Programm. Dabei zogen so manche Polonaisen mit „Blankenese“ oder dem „roten Pferd“ durch den Saal. Schließlich zog auch noch die „Karawane wieder weiter“, bis zum nächsten Jahr.








