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Musical-Komponist Uwe Heynitz aus Hamburg gastiert beim Kindermusical in Eslarn

Eslarn. „Bühne frei“, hieß es in der Eslarner „Alte Turnhalle“ beim märchenhaften und spannenden Kinder-Musical „Aladin und die Wunderlampe“. In den ausverkauften Vorstellungen zauberten die jungen Darsteller der Anton-Bruckner-Musikschule Eslarn die Szenen beeindruckend auf die Bühne und begeisterten ein generationsübergreifendes Publikum.

Eslarn. „Bühne frei“, hieß es in der Eslarner „Alte Turnhalle“ beim märchenhaften und spannenden Kinder-Musical „Aladin und die Wunderlampe“. In den ausverkauften Vorstellungen zauberten die jungen Darsteller der Anton-Bruckner-Musikschule Eslarn die Szenen beeindruckend auf die Bühne und begeisterten ein generationsübergreifendes Publikum.
Die zahlreichen Darsteller der Anton-Bruckner-Musikschule. Foto: Karl Ziegler

Musical-Komponist Uwe Heynitz aus Hamburg gastiert beim Kindermusical in Eslarn

Selbst der Gründer und Leiter der Musical Kids Hamburg, der Komponist, Autor und Regisseur Uwe Heynitz, reiste mit Ehefrau Susanne Heynitz aus Norddeutschland an und zeigte sich von den Leistungen der jungen Darsteller beeindruckt. „Am besten unter den inzwischen 20 veröffentlichten Musicals läuft Aladin, das bereits 40-mal aufgeführt wurde“, stellte Autor Heynitz zufrieden fest.

Aladin verzaubert Eslarn: Begeisterung in der Alten Turnhalle

Nachdem die Profis das berühmte Musical mehrmals aufgeführt hatten, schlüpften in Eslarn die Musikschüler der Anton-Bruckner-Musikschule in die Rollen. Die Regie übernahmen die Vorsitzende Petra Brenner, Irmgard Forster, Manuela und Anna-Lena Klug. Die Proben der mehr als 50 Darsteller liefen unter der musikalischen Leitung von Jürgen Rohr und Alexandra Bucko bereits seit einem Jahr auf Hochtouren. Für den richtigen Ton sorgte Wolfgang Eckert, den farbenprächtigen Bühnenbau übernahmen Rita Müller, Irmgard Forster, Manuela Klug und Anja Eckert, und für tolle Kostüme garantierten Irmgard Forster und Manuela Klug gemeinsam mit den Eltern der Kinder. Auf und hinter der Bühne waren über 70 Akteurinnen und Akteure unterwegs. Bereits bei der Generalprobe konnten die 24 Schauspieler, vier Musiker und 23 Tänzer ihr Können unter Beweis stellen.

Schüler der Anton-Bruckner-Musikschule übernehmen die Bühne

Das Musical bot eine Menge an Spannung, aber noch mehr an Humor und startete mit dem Erscheinen des reisenden Händlers „El Lobo“ (Sarah Landgraf) mit dem neunmalklugen Kamel Kasimir (darunter steckten Corinna Renger und Emma Lindner). Auf der Bühne trafen sie auf die Händlerin „Makkala“ (Annabelle Höreth), und im Nu sah sich der Händler in der Geschichte von „Aladin“.

Der gutherzige Taschendieb Aladin (Emilia Gatz) war mit seiner Mutter (Stella Merold) unterwegs und wurde von Häschern gejagt. Der böse Zauberer Dschafar (Moritz Hochholzer) allerdings konnte ihn festhalten und wollte ihn dazu bringen, für ihn in eine Höhle zu klettern, wo er eine Wunderlampe mit besonderen Zauberkräften vermutete. In den Szenen spielte zudem ein in seine Frau Serafin (Magdalena Eckert) dauerverliebter Sultan (Klemens Schmid).

Spannende Handlung und starke Ensembleleistung

Mit Hilfe eines mächtigen Flaschengeistes namens Dschinni (Fiona Benz) versuchte Aladin, das Herz von Sultanstochter Jasmin (Christina Klug) zu gewinnen. Aber auch der Großwesir (Philipp Kraus) stellte seinen Sohn (Xaver Drexler) als möglichen Bräutigam vor. Der machthungrige und bösartige Zauberer Dschafar versuchte, den Thron an sich zu reißen und den Geist für seine eigenen Zwecke zu nutzen. Aladin gelangte in eine Welt voller Intrigen und Freundschaften und hatte dabei einige Abenteuer zu bestehen. Wie viele Geschichten endete auch dieses Musical mit einem Happy End, und Aladin durfte zum Höhepunkt mit seiner Braut Jasmin eine fantastische Reise auf einem fliegenden Teppich antreten.

Große Resonanz: Beifall, Humor und Inklusion

Bei den Aufführungen begeisterten die zahlreichen Akteure mit Schauspiel, Tanz, Gesang und Musik. Zur Generalprobe waren zahlreiche Gäste aus sozialen Einrichtungen kostenlos zur Aufführung eingeladen. Die körperlich beeinträchtigten Jugendlichen und Erwachsenen honorierten mit kräftigem Szenenbeifall und ermunternden Zurufen die Darstellungen. „Es war ein lustiger und sehr unterhaltsamer Spätnachmittag“, waren sich die Betreuer einig. Im Anschluss folgten drei weitere ausverkaufte Vorführungen, bei denen es viel Beifall und Lob gab.

Zoigltermine
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Lob vom Musicalautor Uwe Heynitz

Sozusagen ein „Ritterschlag“ waren die Anwesenheit und die anerkennenden Worte des Autors Uwe Heynitz mit Ehefrau Susanne Heynitz. „Total süß, viel Aufwand und toll, was die Kinder und Erwachsenen mit Darstellung, Bühnenbild und Kostümen für einen Aufwand geleistet haben.“ Der profilierte Musicalautor Uwe Heynitz und seine Ehefrau Susanne Heynitz, Produktionsleiterin der „Musical Kids Hamburg“, waren beeindruckt, was die Anton-Bruckner-Musikschule in Eslarn mit ihren Möglichkeiten auf die Beine gestellt und geleistet hat. Das Musical „Aladin“ sei laut Heynitz mit bisher 40 Aufführungen das am besten laufende Musical unter seinen inzwischen 25 produzierten Kindermusicals. Die Werke zeichnen sich durch Fantasie, Tiefgründigkeit, Humor und umwerfend schöne Musik aus.

Auch das Aladin-Kindermusical stammt aus der Feder des erfolgreichen Komponisten, und die Aufführungsrechte liegen beim Cantus-Verlag. „Man sah, dass die Kinder dieses Musical mit viel Liebe spielten, wobei einige sogar über sich hinauswuchsen.“ Ergänzend erwähnte Frau Heynitz, dass auch hier, wie bei ihren Aufführungen, die weiblichen Darsteller überwiegen und jedes Musical in den Vorstellungen reifen muss. „Wir möchten uns noch einmal für den wunderbaren Abend bedanken, ihr habt sehr viel Liebe und Engagement in das Stück gesteckt, bitte betreibt dieses Projekt weiter“, fügte das Ehepaar Heynitz an.

Würdigung durch die Kommune

Auch Bürgermeister Reiner Gäbl war anwesend und zeigte sich über die gelungenen Aufführungen beeindruckt. „Ich bin erfreut, dass die Bruckner-Musikschule im Heimatfestjahr wieder ein Musical auf die Beine gestellt hat.“ Besonders stellte Gäbl die damit verbundenen intensiven Leistungen der Darsteller in den Vordergrund. Bei den Veranstaltungen konnte die Musikschul-Vorsitzende Petra Brenner auch einige Bürgermeister aus der Region, Markträte, Vereinsabordnungen und weit angereiste Gäste begrüßen.

Infokasten: Musical Kids Hamburg e. V.

Uwe Heynitz wurde 1957 geboren und studierte Musik (Komposition, Klavier, Kirchenorgel und Konzerttrompete) an der Hochschule für Musik und Kunst in Frankfurt a. M. Nach einer Tätigkeit als musikalischer Dramaturg am Schauspielhaus Frankfurt a. M. zog er nach Hamburg und arbeitete als Werbemusiker. Leiter von Musical Kids Hamburg; Produktionsleitung: Susanne Heynitz; Cantus-Verlag.

Gemeinsam mit allen Mitwirkenden der Musikschule verewigte sich Autor und Komponist Uwe Heynitz auf dem Plakat. Foto: Karl Ziegler
Die zahlreichen Darsteller der Anton-Bruckner-Musikschule. Foto: Karl Ziegler
In den Aufführungen konnten die 24 Schauspieler, 4 Musiker und 23 Tänzer ihr Können unter Beweis stellen. Foto: Karl Ziegler
Der Zauberer Dschafar mit dem Sultan, dessen Frau und Tochter Jasmin. Foto: Karl Ziegler
Die Geschichte beginnt mit dem Händler El Lobo und seinem Kamel Kasimir. Beide treffen am Markt auf Händlerin Makkala. Foto: Karl Ziegler
Auf dem Markt verlieben sich Aladin und Jasmin. Foto: Karl Ziegler