Neue Bankgarnitur an Burgruine Schellenberg
Neue Bankgarnitur an Burgruine Schellenberg
Wenn es im Bereich der Burgruine Schellenberg etwas zu tun gibt, ist der Oberpfälzer Waldverein zur Stelle, und das schon seit der Gründung im März 1971.
Einsatz für die Burgruine Schellenberg
„Der Schellenberg ist schließlich das Wahrzeichen unserer Gemeinde“, hebt Vorsitzender Manfred Janker die große Bedeutung der 826 Meter hohen Burg hervor. Umso mehr stehen die OWV-Leute immer wieder „Gewehr bei Fuß“. Erst kürzlich haben sie am Aufgang zur Burgruine einen neuen Tisch mit Bankgarnitur errichtet.
„Die alte war einfach nicht mehr zu gebrauchen“, sagt der OWV-Chef im Gespräch mit Pressevertretern. Kein Wunder: Schließlich liegen es inzwischen ziemlich genau 15 Jahre zurück, als – natürlich – der OWV den Tisch und die Bänke in einer Gemeinschaftsaktion mit den Bayerischen Staatsforsten AöR sowie Freunden aus Flossenbürg errichtet hatte.
Granit als Material der Wahl
„Unsere Revierleiterin Anna Bruglachner-Zaschka hat uns geraten, mit Granit einheimisches Material zu verwenden“, blickt Janker auf die Absprache mit den Staatsforsten zurück. „Und da hat uns auch die Gemeinde wieder bestens unterstützt“, ist er für die kostenlose Überlassung der Granitsäulen dankbar.
„Johann Bock hat sie dann mit seinem Traktor zur Baustelle gefahren.“ Danach ging es laut Janker erst richtig los. „Das war schon eine Knochenarbeit“, hebt er die Leistungen von Johann Bock, Helmut Müller und Bernhard Schaller hervor. „Die drei haben wirklich Schwerstarbeit geleistet.“ Die angefallenen 32 Stunden sprechen für sich. Umso mehr freut er sich, „dass alles gut über die Bühne gegangen ist“.
Dankbarkeit für ehrenamtliches Engagement
Auch Marina Hirnet spricht von einem großartigen ehrenamtlichen Engagement des Waldvereins und weiß dieses zu schätzen. „Der OWV macht viel, was sonst eigentlich die Gemeinde erledigen müsste“, ist die Bürgermeisterin dankbar. Erst wenige Jahre zurück liegt die aufwendige Instandsetzung des Aussichtsturms in einer Gemeinschaftsleistung zwischen den Bayerischen Staatsforsten, der Gemeinde Georgenberg und dem Oberpfälzer Waldverein.
Damals hatten die OWV-Leute 284 von den insgesamt angefallenen 448 Stunden an Arbeitsleistung erbracht. Laut Janker war das in diesem Zusammenhang aber nicht alles gewesen. „Ohne den Bau eines Weges als Zufahrt hätten die Arbeiten auf der Burgruine nicht über die Bühne gehen können“, blickt er zurück. „Helmut Müller, ein ausgebildeter Steinmet, hat zunächst die vorhandenen Feldblöcke weggesprengt. Dann konnte der Autokran der Firma Einhäupl die Arbeit aufnehmen, und der bereits verstorbene Johann Völkl, besser bekannt als ‚Lenzen-Hans’, war mit seinem Bagger gefragt.“
Jankers Fazit. „Auch das war alles Schwerstarbeit, die sich aber gelohnt hat.“ Dazu kommt für ihn. „Wenn ich jemand gefragt habe, ob er mitarbeitet, hat er sofort zugesagt, und das alles für eine Brotzeit.“
Ein Appell an die Besucher
So schön nun alles geworden ist, eines liegt Janker besonders am Herzen: „Das Gelände der Burgruine ist kein Feuer- und Feierplatz“, weist er auf immer wieder festgestellte „Hinterlassenschaften“ hin. „Wir haben schon oft Müll weggeräumt. Das ist aber nun wirklich nicht unsere Aufgabe.“




