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Oberpfälzer Alb und Jura im Landkreis Amberg-Sulzbach anerkannt

Amberg. Im Landkreis Amberg-Sulzbach sind zwei neue Integrierte Ländliche Entwicklungen offiziell anerkannt worden. Das ALE Oberpfalz nahm feierlich die ILE Oberpfälzer Alb und Oberpfälzer Jura in das Programm auf.

Oberpfälzer Alb und Jura im Landkreis Amberg-Sulzbach anerkannt

Zwei neue Integrierte Ländliche Entwicklungen im Landkreis Amberg-Sulzbach wurden offiziell anerkannt: Den Bürgermeistern wurde nicht nur eine Urkunde, sondern jeweils auch ein Obstbaum überreicht. Foto: David Rieß, ALE Oberpfalz
Behördenleiter Kurt Hillinger (r.) vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (hier mit Landrat Richard Reisinger) erläuterte anhand einer Bayernkarte, wo es bereits Integrierte Ländliche Entwicklungen gibt. Foto: David Rieß, ALE Oberpfalz

Im Landkreis Amberg-Sulzbach sind zwei neue Integrierte Ländliche Entwicklungen (ILE) anerkannt worden: Im Rahmen einer Feierstunde im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes nahm Kurt Hillinger, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz, die ILE Oberpfälzer Alb sowie die ILE Oberpfälzer Jura offiziell in das Bayerische Programm der Integrierten Ländlichen Entwicklung auf.

„Integrierte Ländliche Entwicklung – das sind drei Wörter, die bayernweit seit drei Jahrzehnten synonym für eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit und eine zukunftsfähige Gestaltung des ländlichen Raums stehen“, betonte Hillinger in seiner Rede. Der Zusammenhalt sei seit jeher die große Stärke des ländlichen Raums. Mit den beiden neuen Zusammenschlüssen würden die Kommunen eine feste Struktur des Zusammenhalts und der gemeinsamen interkommunalen Arbeit schaffen.

Gemeinden der ILE Oberpfälzer Jura und Oberpfälzer Alb

Die ILE Oberpfälzer Jura besteht aus den Kommunen Ammerthal, Ebermannsdorf, Ensdorf, Hohenburg, Kastl, Rieden, Schmidmühlen und Ursensollen, und die ILE Oberpfälzer Alb setzt sich zusammen aus den Kommunen Birgland, Etzelwang, Illschwang, Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg und Weigendorf. „Besonders freut mich, dass nun mit Ausnahme von Amberg, Sulzbach-Rosenberg und Kümmersbruck alle Kommunen des Landkreises Amberg-Sulzbach in vier Gemeindeverbünden organisiert sind“, so Hillinger mit Blick auf die beiden anderen Zusammenschlüsse ILE AOVE sowie ILE Frankenpfalz.

In den vergangenen Monaten haben die beiden neuen ILEn mit einem Fachbüro ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeitet. Dieses dient mit den jeweils sechs erarbeiteten Handlungsfeldern als Leitfaden und Rahmen, um die Regionen gemeinsam nach vorne zu bringen sowie um sie zukunftsfest zu entwickeln. „Entscheidend ist, dass Ihnen das ILEK alle Möglichkeiten gibt, anstehende Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam anzugehen: Sei es die tägliche Daseinsvorsorge, die Innenentwicklung zur Vermeidung von Leerständen, der Tourismus, die Mobilität auf dem Land oder auch Überlegungen von Kommunen, als Energieversorger zu agieren, bis hin zur Vorsorge gegen Starkregenereignisse“, erläuterte Hillinger. Er versprach, dass das ALE Oberpfalz die neuen ILEn finanziell und personell unterstützen werde. Mitgebracht hatte der Behördenleiter nicht nur die Anerkennungsurkunden und zwei Förderbescheide für die Bürgermeister, sondern für jede Kommune auch einen Obstbaum. „Die sind zugegebenermaßen aktuell sehr kahl, aber sie werden aufblühen, Früchte tragen und Ernte einbringen! Ein Bild, das ich mir auch für die beiden ILEn Oberpfälzer Alb und Oberpfälzer Jura wünsche!“

Landrat lobt partnerschaftliche Zusammenarbeit

Landrat Richard Reisinger hatte bereits bei der Begrüßung von einem „denkwürdigen Tag für den Landkreis“ gesprochen. Er würdigte das ALE Oberpfalz als „wohlwollenden und konstruktiven Partner“, mit dem man immer gerne zusammenarbeite.

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