Planungen für Staatsstraße und Radweg in Georgenberg, Waidhaus kommen voran
Planungen für Staatsstraße und Radweg in Georgenberg, Waidhaus kommen voran
Mit dem Ausbau der Staatsstraße 2.396 von Georgenberg in Richtung Neuenhammer soll es Zug um Zug weitergehen. Beim schon traditionellen jährlichen Ortstermin am Montag, 13. Oktober, sprach Dr. Stephan Oetzinger von bisher erfolgreich über die Bühne gegangenen Arbeiten. „Der erste Bauabschnitt ist nach kreativen Planungen erfolgreich umgesetzt worden“, stellte der Landtagsabgeordnete zufrieden fest. Wie macht das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach nun weiter? Schließlich besteht laut Oetzinger und auch Bürgermeister Wolfgang Bock noch deutlicher Handlungsbedarf für die weitere Strecke nach Neuenhammer. „Die Straße von Georgenberg nach Weiden ist nun mal die Hauptverkehrsader für unsere Leute“, weiß Georgenbergs Rathauschef. „Viele Berufstätige pendeln nun mal in diese Richtung.“
Staatsstraße 2.396: Nächste Schritte zwischen Georgenberg und Neuenhammer
Das ist auch den Verantwortlichen des Staatlichen Bauamts bewusst. Und so bezeichnete Amtsleiter Tobias Bäumler den Bauabschnitt eins nicht nur als wichtig, sondern auch als gelungen, und sprach von spürbaren Verbesserungen für die Anwohner, etwa durch den Bau des innerörtlichen Gehwegs. „Auch die Stützmauer ist gelungen“, war Bäumler überzeugt.
Planung bis Galsterlohe: Zwei Kilometer im Fokus
Weitere zwei Kilometer sind laut Felix Steghöfer von der Einmündung Danzerschleif in Richtung Galsterlohe geplant. Sollte das aus finanziellen Gründen nicht in einem Zug möglich sein, konnte sich der beim Staatlichen Bauamt für Straßenbauprojekte im Landkreis Neustadt/WN zuständige Abteilungsleiter auch zwei Bauabschnitte vorstellen.
„Wir werden auf jeden Fall verträgliche Lösungen finden“, war Steghöfer überzeugt, darunter in Bezug auf den Naturschutz. Als „Knackpunkt“ bezeichnete er Grundstücksverhandlungen, auch wegen Ausgleichsflächen. „Die Gespräche laufen“, informierte er dazu. Wann es mit der Maßnahme weitergehen wird, konnten weder Bäumler noch Steghöfer sagen.
Radweg Waidhaus–Pfrentsch: Fortschritte an der Autobahn A6
Ein weiteres größeres Projekt steht dem Staatlichen Bauamt in Waidhaus bevor. „Wir sind aber auf einem ganz guten Weg“, stellte Bürgermeister Markus Bauriedl fest, als er auf den schon länger ins Auge gefassten Bau des Radwegs von Waidhaus nach Pfrentsch hinwies und sich freute: „Die größte Hürde ist genommen.“ Damit meinte er die Überquerungshilfe bei der Autobahn A6.
„Kreativ sein“ ist laut Steghöfer auch bei dieser Maßnahme angesagt. Schließlich geht es seiner Aussage nach auch hier um möglichen Grunderwerb. „Die Planung ist auch mit der Regierung der Oberpfalz abgestimmt“, ließ der Bauoberrat unter anderem wissen und sprach von einer Weiterplanung des Radwegs in Richtung Pfrentschweiher. Amtsleiter Bäumler hoffte wie alle Beteiligten auf die Umsetzung des Radwegebaus ab 2026. Bei den Gesamtkosten rechnet er im niedrigen Millionenbereich.






