Genusspunkte
Genusspunkte

Schiedsrichter in Oberpfalz fit für die neue Saison

Paulsdorf. Bezirksliga-Schiedsrichter der Oberpfalz bereiten sich mit Fitnesstests und Regeltests auf die neue Saison vor. Drei langjährige Aktive wurden feierlich verabschiedet und Probleme an Doppelspieltagen sowie Regeländerungen thematisiert.

Paulsdorf. Bezirksliga-Schiedsrichter der Oberpfalz bereiten sich mit Fitnesstests und Regeltests auf die neue Saison vor. Drei langjährige Aktive wurden feierlich verabschiedet und Probleme an Doppelspieltagen sowie Regeländerungen thematisiert.
Die Bezirksliga-Schiedsrichter und die Beobachter der Oberpfalz bereiteten sich in Paulsdorf auf die neue Saison vor; mit im Bild Bezirksvorsitzender Thomas Graml, der Bezirksschiedsrichterausschuss mit Markus Weigert, Philipp Götz und Roman Solter sowie Vertreter der sechs oberpfälzer Schiedsrichtergruppen. Foto: Andreas Allacher/BFV

Schiedsrichter in Oberpfalz fit für die neue Saison

Gut vorbereitet und motiviert: So präsentierten sich die Bezirksliga-Schiedsrichter der Oberpfalz bei ihrem Leistungslehrgang in Paulsdorf bei Amberg. Zusammen mit Beobachtern absolvierten sie sowohl einen Fitnesstest auf dem Platz des SSV Paulsdorf als auch einen Regeltest im Tagungshotel Aschenbrenner. Die gelungene Vorbereitung ist ein positives Zeichen für den bevorstehenden Start in die neue Fußballsaison.

Saisonrückblick und Ausblick

Im Rückblick auf die vergangene Saison nannte Bezirksschiedsrichterobmann Markus Weigert “eine Saison ohne „nennenswerte Vorfälle“, wies jedoch auf das Fehlverhalten von Teamoffiziellen hin. Besonders hervorgehoben wurde die stetige Bereitschaft der Schiedsrichter zur Weiterbildung, ein Schlüssel für den Erhalt des hohen Leistungsniveaus, wie Bezirksvorsitzender Thomas Graml betonte.

Würdigung und Verabschiedung verdienter Schiedsrichter

Eine besondere Anerkennung erfuhren drei langjährige Aktive, die von der Bezirksbühne verabschiedet wurden. Günter Wagenlehner, Reinhardt Traurig und Matthias Ehlich erhielten für ihren jahrzehntelangen Einsatz jeweils eine Urkunde und einen Präsentkorb. Wagenlehner, der bereits 1974 seine Karriere begann, Traurig, der 26 Jahre als Beobachter tätig war, und Ehlich, dessen Karriere ihn bis in die Landesliga führte, wurden für ihren Einsatz und ihre Erfahrungen gewürdigt.

Auf Bezirksebene verabschiedet wurden Matthias Ehlich, Günter Wagenlehner und Reinhardt Traurig (vorne von links); ihre Leistungen würdigten Bezirksvorsitzender Thomas Graml (r.) sowie Markus Weigert (2. v. r.), Roman Solter und Philipp Götz (l.). Foto: Andreas Allacher/BFV

Herausforderungen und Lösungen im Schiedsrichterwesen

Roman Solter sprach über Probleme an Doppelspieltagen und erwähnte die Unterstützung durch Nachbarbezirke, die es ermöglichte, die leicht gestiegenen Kosten für die Vereine pro Spiel und Gespann unter 200 Euro zu halten. Philipp Götz blickte auf die Fördermaßnahmen für junge Talente zurück und widersprach dem Vorwurf eines Jugendwahns. Mit einem Team aus neuen und erfahrenen Bezirksbeobachtern, darunter Marco Gruber, Andreas Frieser, Markus Schreiner und Sven Ertl, stellt der Bezirk die Qualität und die Weiterentwicklung seiner Schiedsrichter sicher.

Weiterentwicklung und Regelkunde stehen im Vordergrund

Karl-Heinz Schleiers Videoanalysen zielten darauf ab, den Schiedsrichtern Methoden für kluges Agieren, einfache Entscheidungen und konsequentes Handeln aufzuzeigen. Die anstehenden Regeländerungen wurden von Philipp Götz vorgestellt. Weigert formulierte abschließend die Erwartungen an Schiedsrichter und Beobachter: Verfügbarkeit, Leistungsbereitschaft, angemessenes Auftreten, sachliche Diskussionen sowie gegenseitiger Respekt und Verständnis.

Genusspunkte
Genusspunkte