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Schützengesellschaft Rehbühl mit Jahreshauptversammlung und Ehrung

Weiden. Die Schützengesellschaft Rehbühl hielt ihre Jahreshauptversammlung ab und ehrte verdiente Mitglieder. Das letzte Jahr verlief nach der Pandemie wieder in gewohnt ruhiger Weise, jedoch mussten einige Todesfälle von Mitgliedern verkraftet werden, der Mitgliederstand ging auf 49 Mitglieder zurück.

Schützengesellschaft Rehbühl mit Jahreshauptversammlung und Ehrung

Lothar Höher (Dritter von rechts) übergibt den Pokal an den Schützenmeister Franz Fuhrmann (Dritter von links), vorne sitzt das geehrte Gauehrenmitglied Peter Haring. Foto: Reinhard Kreuzer

Schützenmeister Franz Fuhrmann erinnerte daran, dass alle Termine eingehalten werden konnten, auch die länger dauernden Rundenwettkämpfe wurden durchgeführt. Erfolgreich waren das Vereinsschießen zu Ostern, das Johannisschießen und das Vereinsessen. Der Höhepunkt war die Königsfeier.

Da bei der letzten Neuwahl ein neuer Kassier antrat und mit zur Vorstandschaft gehört, musste beim Registergericht die Satzung geändert werden. „Ich habe deshalb komplett neue Mitgliedsbücher erstellt und kürzlich allen Mitglieder zugesandt“, sagte Schützenmeister Fuhrmann. Lediglich das traditionelle Gansschießen fiel aus, denn die Preise für Gänse stieg enorm, das hätte die Einlagen für das Schießen überhöht. Dafür reichte das Schützenmeisteramt bei der Jahresabschlusssitzung eine Brotzeit aus.

Die sportliche Bilanz

Sportleiter Edwin Egeter legte das Vereinsschießen konkret aufgelistet vor und nannte die Sieger der vereinsinternen Schießen. In den Rundenwettkampf gingen die Sportpistolenschützen auf Kleinkaliber. Sie holten sich einen zweiten Platz. Die Erste Mannschaft der Gruppe Luftgewehr Aufgelegt nahm in der B-Klasse teil und holten sich den ersten Platz. Karl Schmid gewann den ersten Platz in der Einzelwertung. Abgehalten haben die Mitglieder das Johannischießen, proklamiert wurden ein König und eine Königin beim Königsschießen. Die Ketten erhielten Franz Fuhrmann und Doris Zetzl.

Die Kasse stimmt

Den Kassenbericht mit positivem Abschluss legte der neue Kassier Christian Schneider vor, die Entlastung durch Revisorin Christa Fuhrmann erfolgte einstimmig. Eine Urkunde lag für Gauehrenmitglied Peter Haring bereit, er ist 60 Jahre als Mitglied im DSB und BSSB. Durch die Auflösung der Hammerwegschützen wechselte er zu den Rehbühlschützen.

Den Vereinscup überreichte Bürgermeister Lothar Höher, den er als Wanderpokal gespendet hat. Wegen Abwesenheit von Karl Schmid nahm den Pokal der Schützenmeister entgegen. Er reicht ihn an Schmid weiter, wenn dieser genesen zur nächsten Sitzung kommt.

Lothar Höher überbrachte die Grüße der vielen Stadträte, insbesondere die von Oberbürgermeister Jens Meyer. „Ohne das Ehrenamt und euere Arbeit würde sich die Stadt schwertun, das alles wäre nur die Hälfte wert“, so Höher. In seinem Grußwort dankte SfL-Vorsitzender Reinhard Meier für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren und lobte die gute Geselligkeit. Für den Gau dankte Wolfgang Weiß dem Schützenmeisteramt für den Einsatz und die gute Arbeit mit dem Gau.

OTH Amberg-Weiden
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Hoffnung auf ein “normales Jahr”

Abschließend jedoch sagte der Schützenmeister Franz Fuhrmann, dass er nach der Pandemie Hoffnung hatte, dass dieses Jahr ein geregeltes Jahr wird. „Leider ist die Hoffnung gewichen, denn nach der Kündigung der Wirtsleute in der Gaststätte „Alpenrose“ wird es sicherlich am Schießstand weiter gehen, doch wo halten wir die geplanten Veranstaltungen geselliger Art, etwa bei den langen Renovierungsarbeiten am Vereinsheim. Müssen wir uns hier um eine andere Örtlichkeit umsehen?“, fragte Fuhrmann.