SchuleWirtschaft-Preis 2024 für die Markus-Gottwalt-Schule Eschenbach

SchuleWirtschaft-Preis 2024 für die Markus-Gottwalt-Schule Eschenbach

Bei der diesjährigen Regionaltagung von Schulewirtschaft Bayern in Niederbayern, die unter dem Motto „Connected Minds – Bildung, Wirtschaft, Verantwortung” stand, wurde im BMW Werk in Dingolfing auch der SchuleWirtschaft-Preis 2024 in der Kategorie Kooperationen ausgezeichnet.

Was ist SchuleWirtschaft Bayern?

Das Netzwerk SchuleWirtschaft Bayern bringt ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter aus Schule und Wirtschaft zusammen, um junge Menschen bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Berufsorientierung, der ökonomischen Bildung und der MINT-Förderung. Durch gemeinsame Initiativen werden vielfältige Bildungsangebote entwickelt und umgesetzt.

Mit 60 Jahren Erfahrung und einem starken regionalen Bezug ist SchuleWirtschaft Bayern flächendeckend in 94 Netzwerken aktiv und in das bundesweite SchuleWirtschaft -Netzwerk eingebunden. Dabei steht der regelmäßige Austausch zwischen Schule und Wirtschaft im Mittelpunkt, um aktuelle Entwicklungen zu erkennen, gemeinsame Interessen zu formulieren und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten.

Über 5.000 Ehrenamtliche aus Unternehmen, Schulen und Verbänden engagieren sich in Bayern für dieses Netzwerk. Jährlich werden 800 Veranstaltungen mit rund 85.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer organisiert, wovon allein 60.000 Schülerinnen und Schüler profitieren. Die Arbeit der lokalen Netzwerke wird von je einer ehrenamtlichen Vertretung aus Schule und Wirtschaft geleitet. Dabei agiert SchuleWirtschaft parteipolitisch neutral und orientiert sich an Werten wie Vertrauen, Respekt, Vielfalt, Qualität und Nachhaltigkeit. Dank dieses starken Engagements bleibt SchuleWirtschaft Bayern ein essenzieller Partner für Bildung und Berufsorientierung – und gestaltet aktiv die Zukunft junger Menschen.

Gäste aus der Oberpfalz

Neben vielen niederbayerischen Vertretern aus Schule, Betrieben und auch Landratsamt war auch eine große Abordnung aus der Oberpfalz vertreten. Von der Markus-Gottwalt-Schule (MGS) aus Eschenbach waren neben Rektor Wolfgang Bodensteiner sowie Konrektorin Nicole Gleißner auch viele Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulamtsdirektorin Elisabeth Junkawitsch dabei, aber auch Adriano Collela, der mit seiner Kooperation mit der MGS im Fach „Kochen“ ebenfalls ein Preisträger war. Denn während der Coronazeit wurde dieses Projekt zunächst online veranstaltet, ehe danach immer wieder Schülerinnen und Schüler in seine Küche durften und dem Koch über die Schulter schauen konnten. Natürlich war hier die Pizza das Highlight.

Pia Schwarz, Stellvertretung der Geschäftsführung von SchuleWirtschaft Bayern aus München, führte in Dingolfing durch das Programm und würdigte auch die Leistungen aus Eschenbach als besonders wertvoll in der Berufsorientierung. Daniela Wiedenbach, Projektleiterin für den SchuleWirtschaft – Preis 2024 war total fasziniert, welche Projekte eingereicht werden. „Und in der Vorstellung aus Eschenbach verbindet sich Verstand und Herzblut sowie eine umfassende Berufsorientierung, die uns als Jury in Bayern total überzeugt hat.“ Da die Auszeichnung für das Jahr 2024 immer ein Jahr später vergeben wird, wurde der Preis nun in Dingolfing überreicht.

Adriano Colella kocht - Mittelschule jubelt

Eschenbach. Die Corona-Maßnahmen bergen Herausforderungen an Schulen, die Markus-Gottwalt-Schule meistert sie mit Bravour - unter anderem mit digitaler Berufsorientierung inklusive Praxisbezug.

Kochen mit Adriano

Rektor Wolfgang Bodensteiner bedankte sich im Namen der Schule für den Preis und stellte zusammen mit den Lehrkräften das Projekt „Kochen mit Adriano“ kurz vor. Nicole Gleißner, die unter anderem die Projektbewerbung in vielen Stunden zusammengefasst hat, war sehr froh, dass dies jetzt nach außen getragen und ausgezeichnet wurde. Adriano Collela, der selbst Schüler an der MGS Eschenbach war, sieht mit diesem Projekt auch die Chance, Schülerinnen und Schüler wieder in das Gastgewerbe zu bringen. Schulamtsdirektorin Elisabeth Junkawitsch sprach am Ende noch einen wichtigen Satz: „Als Schulamt ist es unser Auftrag, aufzupassen, was hier tolles passiert und das auch zu zeigen und voranzubringen. Dies gibt dann Energie, sich wieder etwas Neues einfallen zu lassen.“

Workshops und Abendessen

Danach gab es bei dieser Tagung noch verschiedene Workshops, u. a. Gemeinsam gegen Gewalt oder Eltern im Fokus. Mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem die Oberpfälzer Delegation als letzte den Saal verließ, endete dann der wunderbare Tag für die Markus-Gottwalt-Schule aus Eschenbach.