OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden

Schutzkleidung und Hilfsgüter aus Pressath für Saporischschja

Pressath. Über Space Eye spendet die Stadt für Saporischschja 90 Schutzanzüge; ersetzt durch neue Ausrüstung im Wert von 85.000 Euro. Auch 20 Rollstühle, zehn Rollatoren, zwölf Fahrräder und Laborgeräte gehen mit.

Pressath. Über Space Eye spendet die Stadt für Saporischschja 90 Schutzanzüge; ersetzt durch neue Ausrüstung im Wert von 85.000 Euro. Auch 20 Rollstühle, zehn Rollatoren, zwölf Fahrräder und Laborgeräte gehen mit.
Andreas Lehner und Igor Tzaryk (Zweiter und Erster von links) dankten Feuerwehrkommandant Andreas Kneidl, Bürgermeister Bernhard Stangl, Gerhard Merkl (Missionskreis Pressath) und Hans Karl (Für das Leben und die Hoffnung) (Dritter bis Sechster von links) für die Hilfsgüter, die demnächst per Transport ins kriegszerstörte Saporischschja gehen. Foto: Bernhard Piegsa

Schutzkleidung und Hilfsgüter aus Pressath für Saporischschja

Saporischschja ist die sechstgrößte Stadt der Ukraine: Gut eine halbe Million Menschen leben hier, 30 Kilometer nördlich der Kriegsfront, in Reichweite russischer Waffen. Die Regensburger Organisation „Space Eye“, die in Weiden eine Zweigstelle hat, ist entschlossen, der von Kriegszerstörungen schwer getroffenen Stadt beim Neuaufbau der dortigen Universität sowie der Infrastruktur, vor allem auf den Feldern der Feuerwehr und der medizinischen Versorgung, zu helfen. Hierbei kann sie auf die Unterstützung des Missionskreises der Pfarrgemeinde Pressath, der Kirchenthumbacher Hilfsaktion „Für das Leben und die Hoffnung“, der Stadt Pressath und der Feuerwehren im Stadtgebiet zählen.

Space Eye koordiniert Hilfe aus Pressath für Saporischschja

Mit einem Hilfsgütertransport der Organisation gingen 90 von der Stadt gespendete Schutzanzüge aus dem Bestand aller sieben Ortsfeuerwehren in die Großstadt am Dnipro. „Die Schutzkleidung ist in einwandfreiem und einsatztauglichem Zustand“, betont Andreas Kneidl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pressath. Bürgermeister Bernhard Stangl ergänzte, dass diese Anzüge durch neue, für alle Wehren einheitliche und den aktuellen Sicherheitsnormen entsprechende Schutzkleidung ersetzt worden seien: „Es war eine Investition von rund 85.000 Euro in die Sicherheit und Ausstattung der Wehren.“

Im “Space Eye Weiden”-Hilfstransport gehen auch gespendete Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder mit in die kriegszerstörte Stadt Saporischschja. Foto: Bernhard Piegsa

Schutzanzüge, Rollstühle und Fahrräder für die Ukraine

Einige Garnituren seien auch für die verschärften Einsatzbedingungen geeignet, unter denen Atemschutzgeräteträger Dienst tun müssten. Ebenfalls mit auf die Reise gehen 20 Rollstühle, zehn Rollatoren und zwölf Fahrräder, die teils von einem Sanitätshaus aus der Region und teils von Privatpersonen gespendet wurden. Außerdem konnte „Space Eye“ noch weitere Hilfsgüter aus anderen Teilen der Bundesrepublik zusammentragen, darunter eine komplette Laborausstattung für die teilweise kriegszerstörte Universität Saporischschja. Andreas Lehner und Igor Tzaryk vom „Space Eye Weiden“-Team dankten Gerhard Merkl (Missionskreis), Hans Karl (Für das Leben und die Hoffnung), Bürgermeister Bernhard Stangl und Kommandant Andreas Kneidl sowie allen anderen Unterstützern für ihre Hilfe.

Zoigltermine
Zoigltermine
Genusspunkte
Genusspunkte