VDK Kastl ehrt langjährige Mitglieder

VDK Kastl ehrt langjährige Mitglieder

Bei einer kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung des VDK-Ortsverbandes Kastl im Schützenhaus, begrüßte der Vorsitzende Georg Brand zahlreiche Mitglieder. Unter den Gästen befanden sich auch der stellvertretende Kreisvorsitzende des VDK, Reinhard Schön, der Bürgermeister von Kastl, Hans Walter, sowie Peter Prunhuber, der Geschäftsführer des Pflegevermittlungsdienstes „Im Alter daheim“ aus Regensburg.

Positive Entwicklungen und finanzielle Stabilität

Nach der Verlesung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung durch
Hermann Popp gab Vorsitzender Brand seinen Tätigkeitsbereich ab. In seinem Bericht unterstrich Brand die Wichtigkeit des sozialen Engagements und forderte die Mitglieder auf, die Dienste des VDK bei Bedarf in Anspruch zu nehmen. Die Mitgliederzahl des Ortsverbandes beläuft sich aktuell auf 179 Personen. Gabi Kirchberger, die über die soliden Finanzen des Vereins informierte, unterstrich ebenfalls die positive Entwicklung.

Anstieg der Erwerbstätigkeit trotz Behinderung

Stellvertretender Kreisvorsitzender Reinhard Schön, der auch Behindertenbeauftragter des Landkreises ist, wies in seiner Rede auf die steigende Zahl von Menschen mit Behinderungen in Bayern hin. Mittlerweile gibt es mehr als 2 Millionen Bürgerinnen und Bürger
im Freistatt mit einer anerkannten Behinderung. Im Landkreis Tirschenreuth ist jede neunte Person betroffen, doch erfreulicherweise nimmt die Erwerbstätigkeit unter diesen Personen kontinuierlich zu.

Bürgermeister betont soziale Angebote der Gemeinde

Bürgermeister Hans Walter bedankte sich zugleich beim Sozialverband für dessen Engagement und hob das soziale Engagement der Gemeinde hervor und bat die Anwohner, Angebote wie den Fahrdienst BAXI und den mobilen Dorfladen der Steinwallallianz intensiver zu nutzen. Er betonte auch die Wichtigkeit einer Vorsorgevollmacht sowie einer Betreuungsverfügung und informierte über Bemühungen zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung in Kastl.

Alternative Pflegemöglichkeiten und Versicherungstipps

Peter Prunhuber erläuterte die Dienstleistungen vom Pflegevermittlungsdienst „Im Alter daheim“ aus Regensburg als kostengünstige Alternative zu traditionellen Pflegediensten, indem er als Haushaltshilfe mit einer Grundversorgung fungiert. Zusätzlich hob er mögliche zusätzliche Förderungen für Personen mit Pflegestufe 2 hervor. Weiter sprach er die Notwendigkeit an, die Haftpflichtversicherung für Personen mit bestimmten Einschränkungen zu überprüfen, um einen Wegfall des Versicherungsschutzes zu vermeiden.

Brand ergriff anschließend nochmals das Wort und nahm zusammen mit dem
Kreisbeauftragten Schön und dem Bürgermeister Walter die Ehrung vor. Bei der Veranstaltung wurden Mitglieder für ihre langjährige Treue geehrt. Abschließend dankte Brand allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit innerhalb des Verbands.