Wasser- und Fernwärmeversorgung Schwandorf erhält CISIS12-Zertifizierung

Wasser- und Fernwärmeversorgung Schwandorf erhält CISIS12-Zertifizierung
In Zeiten von Cyberangriffen, Phishing oder anderen Betrugsversuchen im Internet ist der Schutz hochsensibler Daten wichtiger denn je. Aus genau diesem Grund hat das Thema auch bei der Städtischen Wasser- und Fernwärmeversorgung Schwandorf (SWFS) höchste Priorität: Schließlich zählen beide Bereiche zur kritischen Infrastruktur, da zahlreiche Prozesse automatisiert ablaufen. Ein Ausfall oder eine gezielte Manipulation der informationstechnischen Systeme muss daher um jeden Preis verhindert werden.
Diesen Herausforderungen hat sich die SWFS gestellt – und das mit Erfolg. Gemeinsam haben Werkleiter Stefan Trettenbach, die EDV-Abteilung der SWFS und der Informationssicherheitsbeauftragte der Stadt Schwandorf, Markus Singer, ein Managementsystem für IT-Sicherheit nach dem sogenannten „CISIS12“-Standard aufgebaut. „Dabei handelt es sich um ein vom IT-Sicherheitscluster entwickeltes, softwaregestütztes Zwölf-Schritte-Verfahren, das mittelgroßen Institutionen die Einführung und Umsetzung eines Informationssicherheitsmanagements erleichtert“, erklärt Markus Singer.
CISIS12-Standard: Zwölf Schritte für mehr Schutz
Ziel des CISIS12-Projekts ist es, einen verbindlichen Mindeststandard der Informationssicherheit zu etablieren und kontinuierlich weiterzuführen – im Einklang mit den neuen gesetzlichen Anforderungen des Bayerischen Digitalisierungsgesetzes.
„Dieses Verfahren haben wir als SWFS erfolgreich absolviert“, freut sich Werkleiter Stefan Trettenbach. „An dieser Stelle danke ich allen Beteiligten für die reibungslose Zusammenarbeit und das große Engagement.“ Und auch Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller betont die Bedeutung des Zertifikats: „Die CISIS12-Zertifizierung der SWFS macht mich sehr stolz. Denn sie zeigt, mit welchem Verantwortungsbewusstsein und welcher Professionalität unsere städtischen Einrichtungen arbeiten.“




