Winterdienst rüstet auf mit 79 Fahrzeugen in Amberg-Sulzbach

Winterdienst rüstet auf mit 79 Fahrzeugen in Amberg-Sulzbach
Die insgesamt sieben Straßenmeistereien des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach unternehmen alle Anstrengungen, um auch in der kommenden Wintersaison mit einem effektiven Winterdienst dafür zu sorgen, dass die Befahrbarkeit und die Verkehrssicherheit auf den vom Bauamt auf rund 2.000 Kilometern Länge betreuten Bundes- und Staatsstraßen in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Schwandorf, Tirschenreuth sowie Neustadt/WN (hier zusätzlich auch die Kreisstraßen) sichergestellt werden kann. Hierfür stehen während der kalten Jahreszeit in den Straßenmeistereien insgesamt 79 mit Streumaschinen und Schneepflügen ausgerüstete Winterdienstfahrzeuge bereit.
Winterdienst: Fahrzeuge und Salzvorräte sind bereit
Auch die Streusalzlager in den Straßenmeistereien und den zugehörigen Winterdienststützpunkten sind mit insgesamt 23.500 Tonnen Streusalz gefüllt. Zusätzlich hat das Staatliche Bauamt in den angemieteten Zentrallagern in Schwarzenfeld und Kulmbach zusammen nochmals 32.000 Tonnen Salz eingelagert. Somit ist gewährleistet, dass auch in strengsten Wintern keine Nachlieferungen aus den weit entfernten Lagerstätten der Salzindustrie mehr notwendig werden.
Appell des Verkehrsministers: Sicher unterwegs im Winter
„Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat für uns oberste Priorität. Die Straßenmeistereien in Bayern sind deshalb im Ernstfall rund um die Uhr im Winterdiensteinsatz und sorgen bei Eis und Schnee für verkehrssichere Bundes- und Staatsstraßen. Trotzdem ist eine winterliche Straße natürlich nicht mit einer trockenen Straße im Sommer vergleichbar. Daher brauchen wir Ihre Mithilfe: Winterreifen montieren, aufmerksam bleiben und ausreichend Zeit für den Weg einplanen – damit wir alle sicher ankommen“, appelliert Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter an die Verkehrsteilnehmer: „Die Frauen und Männer im Winterdienst leisten einen erheblichen Beitrag für unsere Mobilität und unsere Sicherheit. Auch wenn’s mal ein bisschen länger dauert, bitte ich um entsprechende Rücksichtnahme und Respekt gegenüber allen eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
Bei zu erwartenden kritischen und wechselhaften Wetterlagen tragen vorbeugende Streueinsätze dazu bei, Glättebildung bereits in der Entstehung zu vermeiden. Insgesamt 23 Glättemeldeanlagen unterstützen die Winterdiensteinsatzleiter bei der Wetterbeurteilung. Die an kritischen Straßenabschnitten errichteten Anlagen messen fortlaufend die Boden-, Fahrbahn- und Lufttemperatur. Sie senden bei kritischen Wetterentwicklungen Warnmeldungen in die Winterdiensteinsatzzentralen.
Reaktionszeiten und Einsatzplanung bei Schnee und Eis
Ganz von Schnee und Eis befreite Straßen können bei anhaltendem Schneefall – allen Vorbereitungen zum Trotz – jedoch nicht erwartet werden, denn ein Winterdienstfahrzeug muss insgesamt eine Strecke von circa 30 Kilometern von Schnee und Eis freihalten. Dafür benötigt es wiederum eine Umlaufzeit von mindestens zwei und bis zu drei Stunden.
Das Staatliche Bauamt bittet daher alle Verkehrsteilnehmer im Interesse ihrer eigenen Sicherheit, der Sicherheit der übrigen Verkehrsteilnehmer sowie der Sicherheit des Personals des Straßenbetriebsdienstes, sich auf winterliche Verhältnisse einzustellen, ihr Fahrzeug mit Winterreifen auszurüsten, ihr Fahrverhalten den Witterungsverhältnissen anzupassen sowie witterungsbedingte Verlängerungen der Fahrzeiten bei ihren Fahrten einzukalkulieren.




